Wie Du Dich durch eine internationale Krankenversicherung weltweit versicherst

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Im Folgenden findest Du wichtige Hinweise, wie Du Dich über eine internationale Krankenversicherung absichern kannst. Wir gehen dabei auch auf die Unterschiede zwischen guten und schlechten Anbietern ein. Es geht dabei nicht darum, Dich abzuschrecken. Viel mehr wollen wir zeigen, in welche Fallen Du nicht tappen solltst.

Damit Du nicht selbst suchen und aufwendig testen musst, haben wir für Dich die perfekte Lösung, mit der Du Dich als Perpetual Traveler gut gegen die Risiken einer Krankheit absicherst.

Video über internationale Krankenversicherungen

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In diesem Video erklären wir Dir im Detail was internationale Krankenversicherungen sind, worauf Du achten musst um nicht in eine fiese Falle zu tappen, warum Du eine als internationaler Unternehmer eine benötigst und wie Du sofort mit der Umsetzung starten kannst. 

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Wie bist Du nach dem Auswandern versichert?

Wenn Du Dich aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz abmeldest, musst Du Dein Leben neu organisieren. Eine der wichtigsten Fragen ist: Was passiert, wenn Du krank wirst?

Die gesetzliche oder die private Krankenversicherung sind meist auf Dein Heimatland begrenzt. Zwar gibt es sogenannte Sozialversicherungsabkommen, aber diese bieten wenn überhaupt nur eingeschränkte Leistungen. Du musst Dich also neu orientieren.

Warum ist es wichtig langfristig vorzusorgen?

Eine Krankheit kündigt sich nicht langfristig an. Sie tritt plötzlich ein und zeigt, dass der eigene Körper nicht unverletzbar ist. Es muss nicht einmal eine schwere Krankheit sein.

Eine Blinddarm-Entzündung reicht schon, um ins Krankenhaus zu müssen.

Zwar sind die Kosten für eine Operation andernorts günstiger als in Zentraleuropa, aber eine gute medizinische Versorgung hat ihren Preis. Noch schlimmer wird es, wenn plötzlich eine chronische Erkrankung auftritt oder Du einen Unfall erlitten hast. Dies schnell aus den eigenen Rücklagen zu bezahlen, dürfte sich als schwierig erweisen.

Wenn Du planst, Dein Leben als Digitaler Nomade oder Perpetual Traveler zu gestalten, solltest Du deshalb unbedingt an eine an Deinen Lebensentwurf angepasste Krankenversicherung denken.

Eine internationale Krankenversicherung sichert Dich als Auswanderer ab. Es gibt bei der Wahl der richtigen Versicherung viel zu beachten. Im Folgen geben wir Dir einige Tipps, wie Du Dich preiswert bestmöglich versichern kannst.

Die verschiedenen Formen der Krankenversicherungen

Gesetzliche Krankenversicherung (GKV)

Die Gesetzliche Krankenkasse rechnet nach Regelsätzen ab. Normalerweise erhalten die Ärzte sogenannte Fallpauschalen, die deutlich unter den Sätzen der Privaten Krankenkasse liegen. Besonders in der Europäischen Union bestehen Sozialversicherungsabkommen.

Hier erstatten die Krankenkassen die Behandlung entsprechend der Regelsätze. Sind die Kosten im Reiseland höher, muss der Patient den Rest selbst übernehmen. In einigen EU-Ländern können diese Kosten enorm sein.

Mitglieder der Kassen dürfen nur auf das staatliche Gesundheitswesen zurückgreifen, Privatärzte und -kliniken sind tabu. Übernommen werden Notfälle und Unfälle. Außerhalb Europas springt die Gesetzliche gar nicht ein.

Selbst bei Reisen ins EU-Ausland ist die Gesetzliche Krankenkasse keine ausreichende Absicherung gegen eine plötzlich auftretende Erkrankung.

Private Krankenversicherung (PKV)

Private Krankenkassen rechnen alle Leistungen nach den Höchstsätzen der Gebührenordnungen für Ärzte und Zahnärzte ab. Für das Ausland sind diese Versicherer nicht geeignet.

In der EU erstatten sie nur Behandlungen wegen Notfällen und Unfällen. Nur wenige, teure Sondertarife kommen auch für andere Fälle auf. Außerhalb der EU erstatten die privaten Kassen Notfälle und Unfälle nur in wenigen Ausnahmefällen. Wenn Du Dich je nach Tarif nicht länger als drei bis sechs Monate im Ausland aufhältst, wird meist ein Notfall übernommen. Bedingung ist allerdings, dass Du keine Vorerkrankung aufweist.

Darüber hinaus entsteht Dir ein teilweise hoher Eigenanteil, wenn die Kosten im Ausland die deutsche Gebührenordnung übersteigen. Die Private Krankenversicherung ist für Perpetual Traveler aus den genannten Gründen nicht geeignet.

Auslandskrankenversicherung

Die Auslandskrankenversicherung deckt Urlaubs- und Geschäftsreisen bis maximal 56 Tage ab. Sie wird auch Reisekrankenversicherung genannt. Außerdem gibt es eine Langzeitreiseversicherung, die je nach Tarif eine Reisedauer von ein bis fünf Jahre zulässt.

Die Kosten sind meist günstig, sieht man einmal von saftigen Aufschlägen für ältere Reisende ab. Der Abschluss der Versicherung muss normalerweise vor dem Reiseantritt erfolgen. Eine Verlängerung der Laufzeit ist nur in den seltensten Fällen möglich. Stattdessen behalten sich die Anbieter ein Kündigungsrecht vor, wenn Du krank wirst.

Normalerweise gehört zu den Policen auch der Rücktransport ins Heimatland. Langwierige Behandlungen werden dann dort durchgeführt und durch die heimische Versicherung (GKV/PKV) finanziert. Die Auslandskrankenversicherung kündigt dann automatisch den Vertrag mit Dir.

Vorerkrankungen sind ebenso nicht versichert wie ein Check beim niedergelassenen Arzt. Reiseversicherungen übernehmen nur Leistungen aus Notfällen und Unfällen und haben daher ein überschaubares Kostenrisiko. Deshalb sind diese auch so günstig. Für digitale Nomaden, die keinen Wohnsitz haben, ist die Auslandskrankenversicherung keine Option.

Heimat-Krankenversicherung

Eine spannende Frage ist, was passiert, wenn Du wieder zurück in die Heimat kommen willst. Früher war es nicht einfach, wieder zurück in die Gesetzliche Krankenversicherung zu kommen. Eine Anwartschaft ist hier für gesetzlich Versicherte nicht nötig, da in Deutschland eine Versicherungspflicht besteht. Der einfachste Weg wieder in die GKV zu kommen, ist über ein klassisches Angestelltenverhältnis.

Anders ist dies bei freiwillig gesetzlich und privat Versicherten. Hier kann eine Anwartschaft zumindest in der ersten Zeit der Auswanderung sinnvoll sein. Dies gilt besonders, wenn Du noch nicht sicher bist, ob Dein Weg der richtige ist.

Eine Anwartschaft gibt Dir die Möglichkeit, bei einer Rückkehr aus dem Ausland wieder frei eine Krankenkasse wählen zu können. Die

Anwartschaft kosten einen monatlichen Beitrag, den Du zusätzlich zu Deiner internationalen Krankenversicherung bezahlst. Du kannst hier zwischen einer großen oder kleinen Anwartschaft wählen. Diese Entscheidung hängt ebenfalls von verschiedenen Faktoren und der Satzung Deiner Heimat-Krankenversicherung ab.

Ob sich eine solche Anwartschaft für Dich lohnt, hängt von individuellen Fragen ab. Hier bieten wir Dir gern eine Beratung mit unserer Expertin Ricarda Schönborn an.

Was für Dich als Perpetual Traveler wichtig ist

Perpetual Travel benötigen eine spezielle Absicherung, welche die vorgenannten Versicherungen nicht bieten. Auch die Auslandskrankenversicherung ist für Auswanderer keine Lösung. Digitale Nomaden benötigen eine Versicherung, die eine möglichst unbefristete Vertragsdauer hat.

Außerdem reichen die Behandlungen für Notfälle und Unfälle nicht aus. Die Versicherung muss auch die ambulante Versorgung und Medikamente sowie Heil- u. Hilfsmittel übernehmen, deren Kosten schnell mal in den fünf- bis sechsstelligen Bereich gehen können. Die Lösung ist die

Internationale Krankenversicherung

Im Gegensatz zu den Auslandskrankenversicherungen sind diese Verträge - wie eine private Heimat-Krankenversicherung - unbefristet gültig. Sie gelten je nach Tarif weltweit oder für eine bestimmte Region. Die meisten Anbieter schließen Leistungen in den USA und Kanada aus.

Bei manchen sind wenigstens Notfälle und Unfälle bei Reisen, die eine Dauer von 30 Tagen nicht überschreiten, abgesichert. Andere Anbieter haben teurere Spezialtarife, die auch die USA einschließen. Ein Vorteil für Perpetual Traveler ist, dass die internationalen Krankenversicherungen auch Routineuntersuchungen und ambulante Behandlungen umfassen.

Chronische Erkrankungen sind mitversichert, wenn sie während der Vertragslaufzeit eintreten. Als Vorerkrankungen können sie meist gegen einen Risikoaufschlag einbezogen werden.

Einige Versicherer lassen sich bestimmte Leistungen über zusätzliche Bausteine zusätzlich vergüten. Einige Bespiele sind Vorsorgeuntersuchungen, umfangreiche Zahnbehandlungen und Zahnersatz oder eine Schwangerschaft. Wenn Du eine internationale Krankenversicherung abgeschlossen hast, bist Du Privatpatient. Erstattet werden die landesüblichen Gebühren.

Die Anbieter bezahlen auch die Behandlung in einem anderen Land, ermöglichen also einen Medizintourismus. Hast Du einen Vertrag für eine bestimmte Region, muss der Behandlungsort in diesem Gebiet liegen.

Anders als die Auslandskrankenversicherung kannst Du eine internationale Krankenversicherung auch noch vom Ausland aus abschließen. Ein Teil der Versicherer behält sich Kündigungsrechte vor. Wie Du siehst, sind internationale Krankenversicherungen ideal für das Leben ohne permanenten Wohnsitz geeignet. Allerdings gibt es auf dem internationale Markt auch sehr viele “Schwarze Schafe” mit erheblichen Leistungslücken, die für einen Laien oft nicht ersichtlich sind.

Regionen

Nicht jede internationale Krankenversicherung sichert ihre Kunden weltweit ab. Auf der anderen Seite ist dies auch nicht immer nötig. Manche Versicherer bieten günstige Tarife für eine bestimmte Region oder Zone an.

Diese Option kann für Auswanderer, die in einem Land ihrer Wahl einen festen Wohnsitz planen, die richtige Wahl sein. Auch Perpetual Traveler, die sich ausschließlich in einer bestimmten Region aufhalten wollen, können so möglicherweise sparen. Denke jedoch daran, dass sich Lebensplanungen ändern.

Was ist, wenn Du Dein Leben in eine andere Region verlagerst oder Deinen Reiseradius ausweitest? Gute Anbieter bieten Dir in den gewählten und günstigeren Zonen eine vollumfängliche Versorgung. In teureren Gebieten bist Du notfallversichert. Die Region lässt sich monatlich ändern.

Einige Länder, die über ein teures Gesundheitswesen verfügen, sind bei vielen Anbietern ausgeschlossen oder sie kosten einen Aufschlag. Dies gilt besonders für die USA und für:

  • die Schweiz
  • Kanada
  • Singapur
  • Hongkong

Meldepflichten

Einige internationale Krankenversicherungen wollen von Auswanderern wissen, wenn sie nicht in der gebuchten Zone verweilen oder wenn Du einen Besuch in Deinem Heimatland planst. Du musst Dich beim Kundenberater vorher melden. Kundenberater betonen in Kundengesprächen, ihnen ginge es dabei nicht um eine Leistungsverweigerung. Ja, worum dann?

Extrem ist die Forderung, jeden Wechsel des Aufenthaltslandes zu melden. Kundenberater entsprechende Unternehmen meinten, dass dies nur gefordert wird, wenn es sich um einen Aufenthaltswechsel von mehreren Wochen handelt. Im Streitfall gilt jedoch das geschriebene Wort.

Heimaturlaub in Deutschland, Österreich oder der Schweiz

Beim Heimaturlaub gehen die Versicherer sehr unterschiedliche Wege. Es gibt Anbieter, die bei einem Aufenthalt bis zu 180 Tagen lediglich einen Nachweis haben wollen, dass Du nicht länger in der Heimat warst.

Bei anderen Anbietern spielt es eine Rolle, für welche Zone Du versichert bist. Wenn Deutschland zu einer teureren Region gehört, hast Du eine Notfallversicherung für maximal 60 Tage nur für Notfälle und Unfälle. Danach musst Du das Land nachweislich mindestens einen Tag verlassen haben, bevor die Zählung von vorn beginnt. Dein Aufenthalt darf 180 Tage nicht überschreiten.

Einige Anbieter kumulieren aber auch mehrere Aufenthalte im Heimatland. Einige Versicherer erwarten, dass Du die Reise in ein nicht versichertes Gebiet vorher anzeigst. Auf Verlangen musst Du Beginn und Ende des Aufenthalts nachweisen. Dies wird zu einem Problem, wenn Du beispielsweise über den Landweg nach Deutschland, Österreich oder in die Schweiz reist.

Einige Anbieter von internationalen Krankenversicherungen geben Perpetual Travelern nur vage oder gar keine Auskünfte auf diese Frage. Dies zeigen verschiedene Erfahrungen von Expats. Bestehe auf verbindliche (schriftliche) Auskünfte, denn es geht um Deine Gesundheit.

Länder mit Reisewarnung

Reisewarnungen von Außenministerien und Mahnungen zu besonderer Vorsicht gibt es zumindest zeitlich begrenzt immer wieder. Wer eine weltweite Krankenversicherung abgeschlossen hat, sollte die Warnungen zumindest bei einigen Anbietern ernst nehmen. Sie haben für diese Gebiete besondere Regeln.

Generell leuchtet es ein, dass in einem Kriegsgebiet das Risiko, medizinische Hilfe zu benötigen, größer ist. Deshalb haben die meisten Anbieter unterschiedlich starke Vorbehalte. Komplett ausgeschlossen sind Krankenversicherungen im Krisengebiet aber nicht.

Einige Anbieter versichern Dich sogar im Kriegsgebiet. Die einzige Bedingung ist, dass Du nicht aktiv am Kriegsgeschehen teilnimmst. Andere internationale Krankenversicherungen sind in dieser Frage strenger. Sie schließen die Reise in ein Kriegsgebiet aus, sehen aber kein Problem bei andern Gründen für Reisewarnungen.

Andere Anbieter orientieren sich an den Empfehlungen der Regierung, in dem sie ihren Sitz haben. Gibt diese eine Reisewarnung für ihre Staatsbürger heraus oder rät sie von sämtlichen Reisen in das Land ab, wird keine Leistung erbracht. Gleiches gilt, wenn die Regierung von allen nicht notwendigen Reisen abrät und Dein Aufenthalt mehr als 28 Tage dauern soll.

Das passive Kriegsrisiko kann weit gefasst sein. Ansprüche verweigern einige bei Schäden aus Aufruhr, zivilen Unruhen; Terrorismus oder feindseligen Attacken aus dem Ausland, auch ohne erklärten Krieg. Teilweise sind dies Ereignisse, die recht kurzfristig eintreten können.

Deckung

Die meisten Anbieter haben verschiedene Tarife, die nicht selten Deckungsobergrenzen haben. Die Grundtarife sind dabei manchmal ziemlich niedrig (500.000 Euro). Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, wählst Du einen Tarif mit mind. 3 Mio. p.a. oder gleich ohne Deckungsgrenze. Außerdem steht bei einigen internationalen Krankenversicherungen in den Allgemeinen Versicherungsbedingungen (AVB´s), dass die Deckungsobergrenze auf “Lifetime-Limit” begrenzt ist. Diese Bedeutung ist meist sehr unklar und kann im Schadenfall sehr gefährlich werden.

Andernfalls sollte die Deckung mindestens drei Millionen Euro pro Jahr betragen. Achte darauf, dass manche internationale Krankenversicherungen neben einer allgemeinen Obergrenze weitere Deckelungen für Einzelleistungen kennt. So kann es sein, dass ambulante Behandlungen stark limitiert sind.

Die meisten internationalen Krankenversicherungen decken zumindest teilweise Vorerkrankungen mit ab. Allerdings verlangen sie dafür Risikoaufschläge. Was alles zu den Vorerkrankungen gehört, hängt vom Anbieter ab.

Das Prozedere, Vorerkrankungen mit in den Vertrag aufzunehmen, handhaben die Versicherer ebenfalls unterschiedlich. Die Palette reicht von unbürokratischen Entscheidungen bis zu umfangreichen medizinischen Risikoprüfungen.

Manche Anbieter zählen auch Ereignisse, die zwischen Vertragsabschluss und Inkrafttreten des Vertrages entstanden sind als Vorerkrankung. Unklar ist, ob der Vertrag dann noch vor Inkrafttreten durch den Versicherer gekündigt werden kann. Ob eine Sehschwäche oder eine Zahnlücke zu den Vorerkrankungen gehören oder nicht, bewerten die Unternehmen ebenfalls unterschiedlich.

Hier lohnt sich der intensive Blick in die Vertragsbedingungen. Manchmal handelt es sich um keine Vorerkrankung, manchmal schon und ein anderes Mal gibt es keine Regelung. Bevor Du eine internationale Krankenversicherung abschließen kannst, musst Du teilweise sehr detailliert Auskunft zu Deiner aktuellen Gesundheit geben. Manche Anbieter wollen zusätzlich eine ausführliche Krankenhistorie.

Bei der Arztwahl garantieren Dir viele Versicherer Wahlfreiheit. Einige Anbieter bestehen jedoch auf staatliche Ärzte/Krankenhäuser, die nach der amtlichen Gebührenordnung oder nach ortsüblichen Tarifen abrechnen. Für Dich als Perpetual Traveler könnte dies schwer einzuschätzen sein.

Noch schwieriger ist eine internationale Krankenversicherung, die Auswanderern vorschreibt, ein bestimmtes Netzwerk zu nutzen. Was tun, wenn es keinen Vertragsarzt in der Nähe gibt?

Die Versicherer erwarten eine individuelle Absprache. Am Ende musst Du entscheiden, ob Du vom gesunden Menschenverstand eines Kundenberaters abhängig sein willst.

Leistungsausschluss für die erste Zeit nach Vertragsschluss

Die Kosten für Behandlungen übernehmen die internationalen Krankenversicherungen normalerweise ab dem ersten Versicherungstag. Allerdings gibt es Ausnahmen, die bei den einzelnen Unternehmen variieren.

Relativ häufig gibt es eine Wartezeit bei psychischen und neurologischen Erkrankungen. Sie liegt zwischen zehn und zwölf Monaten. Sehhilfen, Augentests und Zahnersatz werden teilweise in den ersten zwölf Monaten ebenfalls nicht erstattet. Hier lohnt es sich die individuellen Bedürfnisse mit den jeweiligen Regelungen abzustimmen.

Ein enormes Kostenrisiko sehen die Versicherungen auch in der Schwangerschaft und der Entbindung. Teilweise beträgt die Wartezeit für Schwangerschaft inklusive Komplikationen und Entbindung zehn bis zwölf Monate.

Die längste Wartezeit gibt es bei einem Versicherer, der das größte Kostenrisiko offenbar bei Hörgeräten sieht. Er lässt seine Kunden vier Jahre warten, bis sie einen Anspruch haben.

Gibt es Einschränkungen für bestimmte Sportarten oder Freizeitbeschäftigungen

Sport ist gesund oder doch nicht? Solange Du den Sport nicht professionell oder als Wettkampf ausübst, sehen viele Anbieter auch im Extremsport kein Problem. Leider gilt dies aber nicht für alle Versicherungen.

Wenn Du eine internationale Krankenversicherung abschließen möchtest, solltest Du auch hier einen Blick ins Kleingedruckte werfen. Manchmal findet man dort ein ganzes Sammelsurium an gefährlichem Sport. Darunter fallen Bergsport, Wintersport, Wassersport, Tauchen, Pferdesport, alle Kampfsportarten oder Luftsport. Ein Anbieter hat in seinen 84 seitigen AVB´s, allein für Sport 10 Seiten Leistungsausschlüsse.

Paragliding? Da solltest Du vorher genau auf die Bedingungen Deiner Versicherung schauen. Es gibt jedoch wie erwähnt genügend Anbieter, die damit kein Problem haben.

Für Profisportler wird die Auswahl am internationalen Krankenversicherungen zwar extrem klein, aber mit einem echten Experten an Deiner Seite ist auch dies kein Problem.

Was zahlen die Versicherungen in nicht versicherten Regionen?

Die meisten internationalen Krankenversicherungen übernehmen auch in teureren Zonen als der vereinbarten eine Notfallversorgung. Die Bedingungen sind unterschiedlich und zeigen einmal mehr, wie wichtig es ist, das Kleingedruckte zu studieren.

Gute Anbieter gewähren Dir die Nothilfe bei einem Aufenthalt von bis zu 60 Tagen. Nach einem Tag in der vertraglich vereinbarten Region kannst Du erneut in eine teurere Zone reisen. Kulante Anbieter verlangen dafür nicht einmal einen Nachweis, es sei denn, die Notfälle häufen sich. Du kannst beim besten Anbieter kumuliert bis zu einem halben Jahr im „teureren Ausland“ bleiben.

Viele Versicherer sind strenger und akzeptieren maximal einen Aufenthalt von 42 Tagen pro Jahr in teureren Zonen. Außerdem musst Du die beabsichtigte Reise vorher anmelden und die Reisedauer nachweisen. In allen Fallen werden ausschließlich Notbehandlungen bezahlt. Chronische Erkrankungen - auch wenn diese im Versicherungsschutz enthalten sind - sind in teureren Zonen ebenfalls vom Versicherungsschutz ausgeschlossen.

Für Heil- und Folgebehandlungen musst Du in die Vertragsregion reisen. Dies gilt bei einigen Versichern übrigens auch für Notfälle. Nehmen wir an, Du leidest an Asthma und in einer teuren Zone ereilt Dich ein Asthmaanfall. Dann gibt es internationale Krankenversicherungen, die Dich komplett im Regen stehen lassen.

Mancher Versicherer haben eine Kostenobergrenze für Notbehandlungen, die beispielsweise in den USA nicht ausreichen.

Laufzeit und Kündigung

Mit Deiner Unterschrift unter den Versicherungsvertrag bindest Du Dich für ein Jahr. Nur einer der uns bekannten Versicherer gewährt Dir jederzeit ein Kündigungsrecht. Für die anderen gilt, dass Du meist außerordentlich kündigen kannst, dann aber die bereits erbrachten Leistungen erstatten musst.

Ein Kündigungsrecht hast aber nicht nur Du, sondern auch die internationale Krankenversicherung. Ein wichtiger Kündigungsgrund ist, dass Du Deine Beiträge nicht bezahlt hast. Der Rückstand von einem Monatsbeitrag reicht dafür schon aus.

Ansonsten verlängern sich die Verträge bei den meisten Anbietern automatisch. Wenn Du während der Laufzeit des Vertrags eine Krankheit entwickelst, wirkt sich die normalerweise nicht auf den Vertrag aus. Es gibt jedoch leider einige Ausnahmen.

So behalten sich wenige internationale Krankenversicherungen vor, einen Vertrag nicht zu verlängern, zukünftig oder nachträglich mit einem Risikozuschlag zu versehen oder eine Erkrankung komplett auszuschließen. Leider informieren sie nicht darüber, welche Gründe dazu führen, eine Vertragsverlängerung abzulehnen.

Andere Versicherer behalten sich Tarifanpassungen vor. Nehmen wir an, Du entwickelst eine chronische Krankheit. Dann kann der Versicherer die zu erwartenden Kosten dazu nutzen, die Beiträge auch in erheblichem Umfang zu erhöhen. Auch die Zahlungsweise kann angepasst werden, beispielsweise auf jährliche Zahlungen.

Versicherer, die den Vertrag nicht aus Krankheitsgründen aufheben können, haben also teilweise anders vorgesorgt. Sie haben sich das Recht eingeräumt, die Bedingungen so zu ändern, dass Du kündigen musst. Es lohnt sich also, auch die Rechte der Unternehmen zu studieren.

Tarife

Zu den Kriterien für die Tarife und den Beitrag zählen:

  • das Alter
  • die versicherte Aufenthaltsregion
  • mögliche Vorerkrankungen
  • das gewählte Leistungspaket
  • die Höhe der Selbstbeteiligung

Manche Versicherer bieten auch prozentuale Zuzahlungen an. Dies kann in der Praxis problematisch werden, wenn eine aufwendige Behandlung erforderlich wird.

Bei allen internationalen Krankenversicherungen lassen sich unterschiedliche Tarife wählen. Diese umfassen ein Spektrum verschiedener Leistungen. Bei einigen Anbietern gibt es Grundpakete, die sich um zusätzliche kostenpflichtige Optionen erweitern lassen. Mindestens ein Versicherer lässt sich auch die medizinische Versorgung während der Schwangerschaft extra vergüten.

Einen günstigeren Tarif bieten viele Unternehmen an, wenn Du einen Selbstbehalt trägst, der je nach Anbieter in verschiedenen Stufen zwischen 250 und 10.000 Euro liegen kann. Mindestens zwei Gesellschaften bieten eine prozentuale Selbstbeteiligung an den jeweiligen Behandlungen an.

Baustein-Tarife

Bausteintarife haben den Vorteil, dass Du Dir die Leistungen individuell zusammenstellen kannst. Der stationäre Baustein deckt als Grundbaustein alle Behandlungen ab, bei denen Du mindestens eine Nacht im Krankenhaus verbringen musst.

Viele Expats verzichten gern auf den ambulanten Baustein. Dies ist keine gute Idee, denn neben dem Besuch des Hausarztes ermöglicht er auch Behandlungen durch Fachärzte. Medikamente, Heil- und Hilfsmittel fallen ebenfalls in den ambulanten Bereich. Gerade bei den Hilfsmitteln können schnell fünf- sechsstellige Beträge fällig werden. Insbesondere bei Hilfsmitteln haben die meisten internationalen Krankenversicherer die größten Leistungslücken. Warum wohl?

Extrabausteine gibt es für die Zahnersatz, die Schwangerschaft, Vorsorgeuntersuchungen und den Krankenrücktransport. Wenn Du einen umfangreichen Versicherungsschutz benötigst, solltest Du über deshalb einen Kompakt-Tarif nachdenken.

Kompakt-Tarife

Die Leistungen umfassen alle stationären und ambulanten Behandlungen, auch die Zahnbehandlung. Der Tarif ist durch eine Mischkalkulation i.d.R. günstiger als die Summe der einzelnen Bausteine. Du kannst im Kompakt-Tarif keine Leistungen abwählen.

Altersbedingte Anpassungen

Etwas, das niemandem erspart bleibt, ist das Alter. Mit zunehmenden Lebensjahren steigt das Risiko, ernsthaft zu erkranken. Dies wissen die Versicherer und passen die Beträge regelmäßig an.

Bei fast allen internationalen Krankenversicherungen gibt es einen 5-Jahres-Alterssprung in dem die Beiträge angepasst werden. Zudem gibt es noch die außergewöhnlichen Beitragsanpassungen.

Der nternationale Krankenversicherer prüft jedes Jahr die “Schaden-Kosten-Quote” und wenn die Kosten die Einnahmen übersteigen, darf er die Beiträge jedes Jahr anpassen/erhöhen. Hierbei spielen u. a. die medizinische Inflation, die Kapitalrücklagen und die normale Inflation eine Rolle.

Und genau hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Es gibt internationale Krankenversicherer, die in der Vergangenheit jedes Jahr die Beiträge um fünf bis zehn Prozent erhöhen. Gute internationale Krankenversicherer haushalten besser mit dem Geld der Versicherten und haben in der Vergangenheit alle 4 Jahre um vier Prozent angepasst.

Es ist definitiv empfehlenswert, diese Preisentwicklung in die Entscheidung einfließen zu lassen.

Sonstige Tariferhöhungen

Medizinischer Fortschritt, allgemeine Teuerung – es gibt viele Gründe, Tarife anzuheben. Und so räumen sich die Versicherer das Recht ein, die Beiträge zu erhöhen. Die Transparenz zu diesem Thema ist allgemein schwach.

PassportCard nutzt einen unabhängigen Index für die Berechnung und ist damit ein Beispiel an Transparenz. Bei anderen Versicherern behaupten die Berater, dass es gar keine oder nur geringe Anpassungen gibt. Dies wäre in Anbetracht von Inflation und überproportional steigenden Gesundheitskosten für den Versicherer ruinös.

Familien

Familien lassen sich über einen Rahmenvertrag versichern. Dabei gibt es einen Versicherungsnehmer, aber mehrere versicherte Personen. Bei einigen internationalen Krankenversicherungen gibt es spezielle Familien-Rabatte.

Strafbeiträge

Strafbeiträge fallen möglicherweise bei den Krankenversicherungen in Deutschland an, wenn Du eines Tages zurück in die Heimat möchtest. Wenn Du beispielsweise Deine Versicherung kündigst und später wieder einreist, können diese Forderungen anfallen. Normalerweise wirst Du damit schon vom Zoll konfrontiert, zu dem die GKV gute Beziehungen unterhält.

Um in Deutschland die Krankenversicherung zu kündigen, musst Du nachweisen, bei wem Du zukünftig versichert bist. Wenn Du ins Ausland gehst, ist dies eigentlich nicht so dramatisch. Allerdings erwarten die Krankenkassen eine entsprechende Erklärung. Achte deshalb darauf, dass Du eine Kündigungsbestätigung Deiner Kasse bekommst. Zudem ist es wichtig, dass Dir Deine Kasse auch Deine Vorversicherungszeiten bestätigt, denn je nach Aufenthaltsland kann dies für Dich vorteilhaft sein.

Möchtest Du doch wieder in die Heimat kommen, musst Du nachweisen, dass Du Dich vor der neuerlichen Versicherung wirklich im Ausland aufgehalten hast und dort versichert warst. Grundlage ist das Gesetz über die Krankenversicherungspflicht, das auch für die Privaten Krankenkassen gilt.

Vertragsabschluss

Wenn Du eine internationale Krankenversicherung abschließen willst, um als digitaler Nomade ohne Wohnsitz zu leben, hast Du mehrere Optionen. Du kannst Dich bereits vor Deinem Wegzug versichern oder den Vertrag erst nach der Ausreise aus Deutschland, Österreich und der Schweiz unterschreiben.

Denke daran, Dich vor der Ausreise aus Deiner Heimat abzumelden. Besonders in Deutschland entfällt nur so die Pflicht, in die sozialen Sicherungssysteme einzuzahlen. Aber auch hier gibt es Ausnahmen, die individuell geprüft werden müssen.

Generell benötigst Du eine Postadresse, die in den meisten Fällen in Deutschland sein soll. Es muss nicht Deine eigene sein, sondern kann auch die von Freunden oder Verwandten sein. Es geht dabei vor allem darum, die Versicherungskarte zu versenden. Die (guten) internationalen KV´s senden die Versichertenkarte auch ins Zielland.

Mindestens ein Anbieter verlangt statt der deutschen Anschrift die Deines ersten Ziellandes. Andere stellen es Dir frei, ob Du eine deutsche oder ausländische Adresse hinterlegst. Die Kommunikation nach dem Versand der Versichertenkarte erfolgt bei den meisten internationalen Krankenversicherern elektronisch.

Nicht alle internationalen Krankenversicherungen sind auf Kunden ohne Wohnsitz eingestellt. Sie wollen unverzüglich informiert werden, wenn Du das Aufenthaltsland wechselst.

Für mindestens einen Anbieter ist das erste Zielland für die Festlegung des Tarifs entscheidend. Bei anderen wählst Du Deine bevorzugte Zone und alles ist erledigt.

Zahlungen

Am liebsten haben die Versicherer eine jährliche Beitragszahlung. Besonders für eine vierteljährliche oder monatliche Zahlweise verlangen die Gesellschaften saftige Zuschläge. Einige internationale Krankenversicherungen bieten die monatliche Lastschrift gar nicht an.

Verbreitet sind Abbuchungen vom Konto oder der Kreditkarte. Für Kreditkartenzahlungen werden jedoch teilweise saftige Aufschläge von bis zu sechs Prozent verlangt. In der Kombination mit einer monatlichen Zahlung können bis zu elf Prozent Aufschlag entstehen.

Das krasseste Beispiel ist eine kostenlose jährliche Abbuchung, während es vierteljährlich acht und monatlich elf Prozent Zuschlag gibt. Gute Unternehmen verlangen gar keine Zusatzgebühr.

Gesundheitsprüfung und andere bürokratische Hürden

Normalerweise machen die Versicherungsgesellschaften einen Vertragsabschluss von der Beantwortung von Gesundheitsfragen abhängig. Diese kannst Du online und manchmal auch telefonisch beantworten.

Sei dabei gewissenhaft und ehrlich! Kommt heraus, dass Du falsche Angaben gemacht hast, kannst Du Deinen Versicherungsschutz verlieren. Bei Vorerkrankungen wird häufig eine Gesundheitsprüfung verlangt.

Mindestens ein Versicherungsunternehmen verlangt von Antragstellern, die über 60 Jahre alt sind, ein Gesundheitszeugnis. Die Kosten müssen selbst getragen werden.

Der Antrag selbst erfolgt online und wird meist recht schnell bearbeitet. Zwischen 30 Minuten und zwei Wochen dauert die Bearbeitung. Entsprechend startet auch der Versicherungsschutz. Allerdings haben wir auch schon erlebt, dass Kunden bei Selbstbeantragung bis zu 6 Wochen auf eine Antwort vom Krankenversicherer warten mussten.

Kundenservice

Neben den Kosten und Leistungen spielt der Service eine wichtige Rolle. Wie gut sind die Kundenberater erreichbar und wie kompetent sind sie?

Erreichbarkeit

Es lohnt sich, vor der endgültigen Wahl der internationalen Krankenkasse den Kundenservice zu testen. Schließlich lohnt es sich nicht, Geld zu sparen, wenn Dir bei Problemen niemand hilft. Die Qualität der Telefonhotlines reicht von vorbildlich bis inakzeptabel.

Viele große Anbieter sind schnell erreichbar und bieten Ihren Service auch durch deutsche Muttersprachler an. Allerdings darfst Du nicht bei jedem Anbieter rund um die Uhr einen deutschsprachigen Service erwarten. Außerhalb der Hauptgeschäftszeiten kann der Service auch nur in Englisch verfügbar sein.

Während die in Deutschland ansässigen Anbieter Muttersprachler beschäftigen, kann es bei ausländischen Versicherern vorkommen, dass den deutschsprachigen Service Fremdsprachler übernehmen. Wenn es dann um wichtige Fragen zu Deiner Gesundheit geht, kann dies problematisch werden.

Einige Anbieter lassen Dich ziemlich lange in der Warteschleife ausharren. Die uns bekannten Erfahrungen zeigen, dass die Servicemitarbeiter sehr freundlich sind und Deine Anliegen ernst nehmen. Es gibt nur wenige Anbieter, die so gut wie gar nicht erreichbar sind und auch auf Rückrufwünsche nicht reagieren.

Kompetenz

Was nutzt die ganze Freundlichkeit, wenn die Auskünfte nicht zufriedenstellend sind? Wenn es um verbindliche Aussagen geht, bist Du bei PassportCard und BDAE am besten aufgehoben. Hier erhältst Du die Antworten so, dass sich alles gut nachvollziehen lässt.

Bei anderen Anbietern kommt es vor, dass die Kundenberater versuchen, eher im vagen zu bleiben. Teilweise wirken Antworten bewusst intransparent, etwa auf die Frage nach der Häufigkeit der Beitragserhöhungen. Wenn da als Antwort „nicht so viel“ kommt, kann man sich vorstellen, was diese Aussage im Zweifel wert ist.

Bei einigen internationalen Krankenversicherungen lohnt es sich, vor dem Abschluss auch mal die Erfahrungsberichte der Kunden zu lesen. Falschaussagen sind bei manchen Anbietern offenbar gar nicht so selten. So sollen Fragen nach dem Stand der Kostenerstattung bei einigen nicht besonders beliebt sein. Auch bei der Zusage von Behandlungen ist es besser, auf etwas Schriftliches zu bestehen.

Manche Versicherer beschäftigen offenbar Call-Center, die ein großes Problem offenbaren: Die Mitarbeiter können häufig spezifische Fragen nicht beantworten. Leider bieten auch nicht alle einen Rückruf einer kompetenteren Kraft an, geschweige denn, dass die auf Wunsch auf wirklich passiert.

Der Service selbst

Der Service selbst kann stressfrei sein, aber das ist nicht bei allen Unternehmen so. Manche Anbieter schaffen es nicht einmal, Deine Daten auf Verlangen zu löschen, wenn Du dies verlangst.

Aber es gibt auch positive Erfahrungen. So inkludieren einige internationale Krankenversicherungen eine Patienten-Rechtsschutzversicherung. Bei mindestens einem Anbieter musst Du bei Behandlungen nicht in Vorkasse gehen.

Schadensabwicklung

Man hofft, dass es nie passiert, aber jeden ereilt mal eine Krankheit. Dann zeigt sich, ob eine internationale Krankenversicherung gut ist oder nicht. Die Schadensabwicklung kann zu einer unglaublichen bürokratischen Hürde werden. Doch zunächst, die guten Beispiele, denn die gibt es auch.

Ideal sind Anbieter, bei denen Du nicht in Vorkasse gehen musst. Die perfekte Schadensabwicklung läuft so: Du rufst im Kundendienst an oder sendest eine WhatsApp-Nachricht und schilderst das Problem. In kurzer Zeit erhältst Du den für die Behandlung üblichen Betrag auf Deine Krankenversicherungs-Mastercard übertragen.

Mit dieser bezahlst Du Deine Behandlung beim Arzt oder im Krankenhaus. Ist es mal besonders eilig, setzt sich die internationale Krankenversicherung auch direkt mit dem Krankenhaus in Verbindung. Nur bei einigen spezifischen Krankheiten dauert die Bewilligung länger.

Dies kann psychische Erkrankungen, die Physiotherapie und asiatische Heilmethoden betreffen. Hier solltest Du Dich drei Tage vor der geplanten Behandlung melden. Soweit der vorbildliche Teil.

Auch bei Anbietern, die mit einem Partnernetzwerk arbeiten, musst Du nicht in Vorkasse gehen, hast aber nur eine eingeschränkte Arztwahl. Hinzu kommt, dass mindestens einer diese Anbieter zwingend vorschreibt, vor jeder Behandlung eine Genehmigung einzuholen. Bei plötzlichen schweren Erkrankungen kann dies eine Herausforderung werden.

Bei der Mehrheit der internationalen Krankenversicherungen musst Du in Vorkasse gehen. Einige erwarten nur bei aufwendigen Zahnbehandlungen das Einholen eines OK. Andere Unternehmen wollen bei fast jedem Arztbesuch vorher gefragt werden.

Klar, diese Versicherer haben eine Flut von Anträgen und benötigen bis zu fünf Tage, um die Kostenübernahme zu bestätigen. Manche Unternehmen rechnen zumindest teure Behandlungen auch direkt mit der medizinischen Einrichtung ab.

Alle internationalen Krankenversicherer müssen für die Schadensregulierung entsprechende Belege über die Behandlungen sehen, einige sogar im Original. Der Versand mit elektronischen Medien ist mal großzügiger und manchmal sehr restriktiv geregelt. Die gute, alte Post wird so schnell nicht aussterben.

Auch Anbieter, die eine sofortige Kostenübernahme anbieten, wollen einen Nachweis über die Behandlungen sehen. Die Fristen sind sehr unterschiedlich und reichen von 48 Stunden bis zu drei Jahren. Nicht immer werden die Belege vom Arzt akzeptiert.

Es gibt Unternehmen, die mit einer wahren Formular-Orgie versuchen, Dir die Lust am Krankwerden zu nehmen. I. d. R. gibt es Anforderungen an die Sprache der Belege (Deutsch, Englisch, Französisch). Wenn Du in Südamerika oder China krank wirst, benötigst Du eine Übersetzung, die Du selbst bezahlen musst.

Hast Du einen Vertrag mit einer internationalen Krankenversicherung abgeschlossen, bei der Du in Vorkasse gehen musst, kann die Erstattung dauern. Beim schnellsten Unternehmen hast Du nach 48 Stunden Dein Geld, beim langsamsten musst Du bei großen Behandlungen mit mehreren Monaten rechnen.

Erfahrungsberichte zeigen, dass Versicherer mit Partnernetzwerken nicht unbedingt die beste Wahl sind. Wenn Du Dich in einer Region ohne Netzwerkspartner aufhältst, kann die Erstattung bei einem anderen Arzt verweigert werden. Dies kann auch geschehen, obwohl Du vorher eine Übernahmebestätigung hattest.

Was passiert bei überzogenen Rechnungen?

Neben den schon besprochenen Nachteilen hat eine Versicherung mit Partnernetzwerk einen Vorteil: Gehst Du zum Partnerarzt, rechnet dieser gegenüber der Versicherung ab und Du hast keine Probleme. Ob das die Nachteile aufwiegt, musst Du entscheiden:

Du hast keine freie Arztwahl und musst für jede Behandlung das Einverständnis einholen. Wenn es an Deinem Aufenthaltsort keinen Vertragsarzt gibt, stehst Du erneut vor der Frage, ob überzogene Rechnungen bezahlt werden.

Das Modell von PassportCard ist ein Kreditkartensystem, bei dem der Versicherer Dir die zu erwarteten Kosten auf die MasterCard lädt. Sollte das Budget nicht reichen, kümmert sich die Versicherung um das Problem und nimmt Kontakt mit der medizinischen Einrichtung auf.

Bei Anbietern mit nachträglicher Abrechnung musst Du damit rechnen, dass Du auf einem Teil der Kosten sitzen bleibst. Nur wenige internationale Krankenversicherungen sind hier kulant und zahlen mehr als die ortsüblichen Sätze. Manche Anbieter geben Dir immerhin Hinweise, was ortsüblich ist.

Krankenrücktransport

Der Krankenrücktransport muss bei den meisten Versicherern über einen Zusatzbeitrag abgesichert werden, insbesondere bei den Bausteintarifen. In der Regel erstatten die Anbieter den Rücktransport, wenn er medizinisch notwendig ist. Dabei ist zu beachten, dass Du mit dieser Option meist ins Zielland gebracht wirst. Bei guten Krankenversicherern kannst Du auch wählen zwischen Zielland und Heimatland.

Mit Zielland ist meist das Wohnsitzland gemeint. Entscheide selbst, ob ein Zusatzbaustein Krankenrücktransport für digitale Nomaden sinnvoll ist.

Pandemien

Die Corona-Pandemie hat uns gezeigt, wie schnell auch in eigentlich sicher geglaubten Ländern gesundheitliche Risiken für die Allgemeinheit auftreten können. Schnell wurden ganze Länder zu Risikogebieten erklärt, obwohl oft nur einige Regionen wirklich eine akute Bedrohungslage aufwiesen. Covid-19 ist dabei ein guter Test, wie internationale Krankenversicherungen reagieren, wenn Du Dich in einem „Risikogebiet“ aufhalten möchtest.

Einige Anbieter sehen kein Problem, wenn Du in ein solches Land einreist. Wenn es zu der versicherten Region gehört, erhältst Du dort alle notwendigen Behandlungen erstattet. Andere Versicherungen stützen sich auf die Hinweise des Außenministeriums des Landes, in dem sie ihren Sitz haben. Einige Versicherer schließen Leistungen in Ländern, in denen eine Epidemie herrscht, aus.

Ambulante Behandlungen

Dir geht es nicht richtig gut und Du möchtest Dich von einem niedergelassenen Arzt durchchecken lassen? Dies ist nicht bei allen Anbietern problemlos möglich, denn einige haben keinen einzigen Tarif, in dem ambulante Behandlungen mitversichert sind.

Die Fallen im Kleingedruckten einer internationalen Krankenversicherung

Bevor Du Dich für eine internationale Krankenversicherung entscheidest, solltest Du unbedingt das Kleingedruckte (AVB´s) lesen. In den meisten Fällen ist das viel Text, allerdings schützt es Dich im Zweifel vor bösen Überraschungen. Sei bei der Prüfung von Angeboten skeptisch, denn Versicherer haben nichts zu verschenken.

Bei einer Krankheit ins nächste Krankenhaus gehen zu können, ist ein beruhigendes Gefühl. Leider ist dies trotz Versicherung nicht immer der Fall. Manche Anbieter erstatten nur die Behandlungen bei ihren medizinischen Vertragspartnern. Wenn Du krank bist, musst Du zunächst mit dem Versicherer Kontakt aufnehmen.

Der erklärt Dir, bei wem Du medizinische Hilfe in Anspruch nehmen kannst. Ungünstig ist dies, wenn Du einen medizinischen Notfall hast. Teilweise musst Du in Vorkasse gehen, während die Prüfung der Rechnungen mehrere Wochen dauern kann. Wenn Du Pech hast, wird die Erstattung abgelehnt.

Kläre solche Fragen vor der Vertragsunterzeichnung, damit Du nicht in die Kostenfalle tappst. Es gibt Anbieter, die unbürokratisch und schnell helfen. Diese sind vielleicht etwas teurer, aber am Ende lohnt sich diese Investition.

Günstige Tarife erkaufst Du Dir meist durch Leistungskürzungen. Die Versicherer sind bei der Gestaltung von Tarifen und Leistungen sehr kreativ. Es gibt sogar Versicherer, die Dir unter bestimmten Voraussetzungen kündigen, obwohl Du immer Deinen Beitrag bezahlt hast.

Eine „Vertragsverletzung“ kann eintreten, wenn sich eine Erkrankung chronisch entwickelt. Eine neue Versicherung lässt sich danach kaum finden, Vorerkrankungen bedeuten ein hohes Kostenrisiko, das die Unternehmen vermeiden. Deshalb versichern Sie Dich nicht oder nur zu einem unbezahlbaren Preis.

Einige Anbieter bieten Tarife an, die sich an das Risiko anpassen. Eine übliche Beitragsanpassung findet aufgrund des Alters statt. Bei einer Vertragsverlängerung kann der Versicherer ebenfalls die Prämie erhöhen. Teilweise entpuppt sich dann ein günstiges Einstiegsangebot als Lockangebot, das langfristig teuer wird.

Spätestens, wenn Du einmal richtig krank warst, kann ein Versicherungswechsel schwierig werden. Wenn Du eine internationale Krankenversicherung als Auswanderer abschließt, denkst Du sicherlich nicht als Erstes daran, mal länger in die Heimat zurückzukommen. Solche Anlässe kann es aber schneller geben als Du denkst.

Was ist, wenn ein Familienmitglied schwer krank ist und Du ihm zur Seite stehen willst? Manche Versicherer erlauben die Reise ins Herkunftsland nur nach Voranmeldung und für einen befristeten Zeitraum. Dass Du diese Regel eingehalten hast, musst Du nachweisen.

Manche Versicherer erstatten Leistungen nicht, die in einem Land erbracht werden, für das eine Reisewarnung besteht. Gewöhnlich gilt die Einschätzung des Landes, in dem die Versicherung ihren Sitz hat. All diese Fragen solltest Du vor dem Abschluss einer Versicherung klären:

  • Wo gilt die Versicherung?
  • Wie handhabt die Versicherung die Anzeigepflicht von Vorerkrankungen?
  • Wie hoch ist die Versicherungssumme?                                               ----drei Millionen Euro pro Jahr sollten es sein
  • Sind Heil- und Hilfsmittel im Leistungsspektrum?
  • Wie sieht es bei Reisen in Dein Herkunftsland aus?
  • Musst Du vor der Behandlung eine Erlaubnis einholen?
  • Musst Du in Vorkasse gehen?
  • Gibt es Einschränkungen bei der Wahl des Arztes?
  • Wie lange dauert die Erstattung Deiner Vorleistung?                              -Wie viel Bürokratie ist dazu nötig?
  • Aus welchen Gründen sind Beitragserhöhungen möglich?
  • Wie gehen die Versicherer mit Sport- und Freizeitunfällen um?
  • Wie sind chronische Erkrankungen versichert?                                        -Manche Versicherer passen Tarife auch an oder kündigen, wenn die Erkrankung während der Versicherungszeit eintrat.
  • Ist die Versicherungsdauer unbegrenzt                                                       -normalerweise Ein-Jahres-Verträge mit automatischer Verlängerung -Achtung! Manche Verträge sehen ein Vertragsende mit 65 oder 70 Jahren vor                                                                                                      (dann eine Versicherung zu bekommen ist schwer)
  • Welche Gründe führen zur Kündigung durch die internationale Krankenversicherung?                                                                                    -ideal ist ein Kündigungsverzicht im Krankheitsfall
  • Wo ist der Sitz der Versicherung?
  • Achte auf eine eindeutige Vertragssprache, die Du auch verstehst!       -Bedenke, dass im Englischen viele Wörter unterschiedlichen Bedeutungen haben können.
  • Welche Erfahrungen haben andere mit der Versicherung?

Die Goodbye Matrix-Krankenversicherung

Als Fazit lässt sich zusammenfassen, dass viele internationale Krankenversicherungen nicht sehr gut auf das Leben von Perpetual Travelern eingehen. Eine ausufernde Bürokratie und strenge Meldepflichten sind die größten Nachteile, welche die meisten Anbieter aufweisen.

Wie Du aus dem Artikel entnehmen konntest, ist PassportCard der Anbieter, der die Belange von digitalen Nomaden am besten abdeckt. Grund genug, dass GoodbyeMatrix eine Kooperation mit dem Anbieter eingegangen ist.

Die internationale Krankenversicherung PassportCard

PassportCard ist ein Anbieter aus Hamburg, der in Kooperation mit der Allianz-Versicherung agiert. Das Unternehmen hebt sich wohltuend vom restlichen Markt ab. Vorkasse oder umständlicher Papierkram findet nicht statt.

Der Versicherer bietet einen Service der je nach Tarif die gesamte Welt umfassen kann (mehr zum Tarifmodell weiter unten). Dabei bietet das Unternehmen alle Leistungen einer modernen privaten Krankenversicherung. Mit einem rund um die Uhr verfügbaren, deutschsprachigen Service kümmern sich die Kundenbetreuer schnell um Deine gesundheitlichen Belange.

Zum Serviceumfang gehört auch ein telemedizinischer Service. Das Fachpersonal und die Ärzte sind 24 Stunden am Tag und sieben Tage in der Woche erreichbar. Ein großer Vorteil im Vergleich zu anderen Versicherern ist, dass immer deutsche Muttersprachler zur Verfügung stehen. Besonders bei Fragen zur Gesundheit bietet dies eine zusätzliche Sicherheit.

Keine Überraschungen bei der Erstattung

Ein weiterer Vorteil ist, dass Du keine langwierigen Anträge stellen musst, wenn Du zum Arzt möchtest. Außerdem musst Du nie in Vorkasse gehen. Dies hat mehrere Vorteile.

Die PassportCard ist eine aufladbare Mastercard, mit der Du alle Kosten beim Arzt oder im Krankenhaus bezahlst. Die Einreichung von Belegen kannst Du nachträglich machen. Da die PassportCard aber keine teuren Mitarbeiter für die umfangreiche Leistungsprüfung beschäftigt, wird eher die plausibilität der Leistungen geprüft. Aber i. d. R. musst Du eine überraschende Ablehnung der Kostenerstattung nicht fürchten.

Die Nutzung der Karte ist fast so einfach, als wärst Du als gesetzlich Versicherter beim Arzt in Deutschland. Du musst lediglich kurz vor der Behandlung mit PassportCard Kontakt aufnehmen. Der benötigte Betrag wird in Echtzeit aufgeladen und steht sofort zur Verfügung.

Du hast bei unserer Versicherung immer die freie Arztwahl. Einzige Voraussetzung ist, dass der Mediziner eine Mastercard akzeptiert. Andernfalls erwähne dies beim Anruf mit der PPC und Du erhältst eine einmalige PIN, mit der Du das Geld bar vom ATM abholen kannst. Bürokratischer Papierkram fällt nicht an.

Die nötige Summe für die Behandlung ermittelt ein Computersystem. Dazu berechnet es die Kosten, die in Deinem Aufenthaltsland für die Leistungen erhoben werden.

Für die Ermittlung des Betrages greift PassportCard auf einen Datenpool zurück, der die weltweiten Versicherungsleistungen der letzten 30 Jahre umfasst. Einige Leistungen werden nach einem in der Police festgelegten Pauschalbetrag abgerechnet.

Hilfe bei der Arztsuche und weiterer Service

Der Service geht aber noch weiter. Wenn Du eine medizinische Versorgung benötigst, kannst Du Dir frei einen Arzt suchen. Nicht immer wirst Du aber einen guten Mediziner kennen. Hier hilft der Kundenservice mit Empfehlungen, wo Du den nächsten Facharzt oder die nächste Klinik findest.

Ein weiteres Serviceangebot ist die deutschsprachige Telemedizin. Die Mediziner sind in bestimmten Fällen auch in der Lage, Rezepte auszustellen.

Wenn Du einmal teure Hilfsmittel benötigen solltest, hilft die PassportCard bei der Besorgung und die Kosten werden zum Einkaufspreis des Versicherers abgerechnet. Dies ist insbesondere wichtig, weil gerade in diesem Bereich die höchsten Kosten anfallen können.

Sonderregelung in den USA

In den USA ist die PassportCard leider nicht einsetzbar. Hier bietet unser Partner spezifisch Produkte an, die teilweise auch einen Selbstbehalt beinhalten können.

Vorteile im Überblick

  • keine Vorkasse
  • 24/7 Service durch ein Expertenteam in Hamburg
  • 24/7 deutschsprachige Telemedizin
  • kein Papierkram

Unser Angebot für Dich

Mit der Goodbye Matrix-Versicherung profitierst Du von den umfassenden Leistungen der PassportCard. Zudem erhältst Du als unser Kunde exklusive Sonderkonditionen in Form von Vergünstigungen, die Du auf dem Markt so nicht finden wirst (alle Details werden Dir im Telefonat mit PassportCard mitgeteilt).

Der Schutz vor Erkrankungen in einer Pandemie wie Covid-19 ist bei allen Tarifen inkludiert.

Kündigungen durch den Versicherer erfolgen nur, wenn Du wichtige Angaben verheimlicht hast oder wider Treu und Glauben falsche Aussagen getroffen hast. Und natürlich, wenn die Beiträge nicht bezahlt werden. Ansonsten ist eine Beendigung des Versicherungsvertrages durch PassportCard nicht möglich.

Wie alle internationalen Krankenversicherungen gibt es auch bei uns eine altersbedingte Prämienentwicklung. Die Alterstufen werden dabei transparent über einen speziellen Index errechnet. In Zukunft planen wir weitere Vorteile, beispielsweise durch kostenfreie Zusatzleistungen oder vereinfachte Gesundheitsprüfung.

Tarife

Es gibt drei Tarifmodelle und vier Tarifzonen. Die Tarifmodelle unterscheiden sich durch die Deckungssumme, die inkludierten Leistungen und den Selbstbehalt. So kannst Du die Versicherungsleistungen ganz auf Deine Bedürfnisse abstimmen.

Tarif Compact

Der Basistarif deckt Krankenhausaufenthalte, die stationäre Versorgung sowie eine ambulante Grundversorgung ab. Folgende Kosten werden durch diesen Tarif außerdem abgedeckt:

  • Unterkunft und Verpflegung im Krankenhaus (keine Privatarztleistung)
  • Krebsbehandlungen
  • zahnärztliche Notfallbehandlungen

Eingeschränkt erstattet die internationale Krankenversicherung ambulante Arztbesuche und verschreibungspflichtige Arzneimittel aus einer ambulanten Versorgung. Die Deckungssumme pro Versicherungsjahr liegt bei einer Million Euro. Verordnete medizinische Hilfsmittel sind nicht versichert.

Im ambulanten Bereich sind zahlreiche Leistungen, etwa die Behandlung von chronischen Behandlungen, nicht abgesichert. Wer noch in der Familienplanung ist, sollte ebenfalls auf einen höheren Tarif zurückgreifen. Schwangerschaften und daraus resultierende Komplikationen sind nicht inkludiert.

Gesundheitschecks bietet der Compact-Tarif ebenso wenig wie Schutzimpfungen.

Tarif Comfort

Dieser Tarif ist der richtige, wenn Du Dir um die medizinische Versorgung weltweit keine Sorgen machen willst. Die Deckungssumme pro Versicherungsjahr beträgt solide 3,5 Millionen Euro. Neben den Leistungen aus dem Compact-Tarif gibt es weitere wichtige Bausteine, die Deine medizinische Versorgung sicherstellen:

  • Praxisbesuche und Vorsorgeuntersuchungen
  • einfache zahnärztliche Untersuchungen und Behandlungen
  • Krankenhausunterkunft und -verpflegung im Zweibettzimmer
  • bestimmte verschreibungspflichtige Arzneimittel für stationäre und ambulante Patienten
  • Schwangerschaft und Neugeborenenpflege
  • Krebsbehandlugnen

Bei der ambulanten Behandlung sind psychiatrische Leistungen, Physiotherapie und weitere spezielle Behandlungen ausgeschlossen. Für Hilfsmittel gibt es eine Beschränkung auf 5.000 Euro pro Jahr, wobei Sehhilfen und Hörgeräte nicht übernommen werden.

Tarif Premium

Eine Rundum-Versorgung mit vielen Zusatzleistungen erwarten Dich. Neben den Leistungen aus den beiden anderen Tarifen sind viele weitere Behandlungen inkludiert oder der Leistungsumfang ist größer. Die jährliche Deckungssumme beträgt fünf Millionen Euro. Zu den Leistungs-Highlights gehören:

  • umfangreiche stationäre und ambulante Leistungen
  • Praxisbesuche und Vorsorgeuntersuchungen
  • umfangreiche zahnärztliche Leistungen inkl. Zahnersatz
  • Krankenhausunterkunft und -verpflegung im Einbettzimmer
  • umfangreiche Therapie- und Psychotherapie-Leistungen
  • Schwangerschaft und Neugeborenenpflege
  • umfangreiche Wellness-Leistungen
  • Sehhilfen und Hörgeräte
  • Knochenmark- und Organtransplantationen
  • Krebsbehandlungen
  • Heil- und Hilfsmittel

Bei einigen Leistungen gibt es einen Höchstsatz. Eine Übersicht findest Du hier.

Tarifzonen

Neben den drei Tarifmodellen gibt es vier Tarifzonen. In welcher Zone Du versichert wirst, hängt von Deinem gewöhnlichen Aufenthaltsort ab. Zone 1 ist am teuersten, Zone 4 am günstigsten.

Du bist immer in Deiner und den günstigeren Zonen voll versichert. Dies bedeutet: Bist Du in Zone 3 versichert, gilt die internationale Krankenversicherung auch in vollem Umfang für Zone 4.

Ein großer Vorteil für Dich als Kunde… Deutschland, Österreich und die Schweiz liegen in der Zone 3 und damit hast Du keine zeitliche Beschränkung bei Heimatbesuchen. In Ländern die über Deiner Zone liegen, erhältst Du bis zu 60 Tagen Leistungen für Notfälle, Unfälle und Verschlimmerung von chronischen Erkrankungen.

Bleibst Du länger, solltest Du dies melden und Dich (vorübergehend) in der teureren Zone versichern. Durch eine kluge Reiseplanung kannst Du hier viel Geld sparen. Dies gilt ab Zone 3.

Ein Beispiel: Du hast Deine Basis auf Zypern. Dann kannst Du alle versicherten Leistungen in den Ländern der Zonen 3 und 4 in Anspruch nehmen. Darunter sind fast alle europäischen Länder, die Emirate, Philippinen und Thailand.

Solange Du pro Jahr nicht mehr als 60 Tage in Länder der Zonen 1 und 2 reist, kannst Du in Deiner Zone bleiben. Lebst Du also hauptsächlich in Thailand und damit in Zone 4, ist dies leider nicht möglich. Dann musst Du in eine höhere Zone aufsteigen, damit Du vollen Versicherungsschutz erhältst.

Du kannst aber auch spezifische Länder extra auswählen und versichern.

Generell gilt, dass Du in der Zone versichert bist, in dem Dein gewöhnlicher Aufenthaltsort liegt oder wo Du Dich voraussichtlich die meiste Zeit im Jahr aufhältst. Wechselst Du in ein Land in einer anderen Zone für länger als 60 Tage, musst Du Dich bei PassportCard melden. Die Beiträge werden dann an die neue Zone angepasst. Ist Dein neuer Wohnsitz in einer niedrigeren Zone, sinkt der Beitrag.

Eine Sonderrolle spielen die USA. Sie sind nur im Weltweit-Tarif enthalten. Hast Du Zone 1 bis 3 gewählt, erhältst Du bei Reisen bis zu 60 Tagen in den USA eine Notfallversorgung.

Fazit

Mit der Goodbye Matrix-Versicherung hast Du eine internationale Krankenversicherung, die genauso flexibel wie Dein Leben als Perpetual Traveler ist. Die Vorteile:

  • flexible Gestaltung des Leistungsumfangs
  • transparente Kosten in verschiedenen Zonen
  • "Wohnsitz-Meldungen" nur, wenn Du die Zone wechselst
  • umfassender Kündigungsschutz
  • keine Vorkasse bei Behandlungen
  • rund um die Uhr per Telefon und WhatsApp erreichbar
  • deutsche Telemedizin
  • kein Papierkram
  • auch beantragbar, wenn Du schon im Ausland bist

Es gibt einige Anbieter, die etwas günstiger sind, aber kein Versicherer ist so flexibel wie PassportCard und bietet dabei einen ähnlichen Leistungsumfang und Top-Service.

Mit unserem Gruppenvertrag sparst Du bei den Prämien, hast wertvolle Sonderkonditionen und erhältst den vollen Leistungsumfang.

Aber nicht immer passt die PassportCard zu Dir uns Deiner Ausgangslage. Deswegen würden wir Dir raten als erstes ein kostenfreies Erstgespräch mit unserem Versicherungsmakler auszumachen:


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