Zusammen mit unserem Partner-Gemmologen Thomas werden wir Dich in die Welt der Farbedelsteine und Edelsteine als Geldanlage einführen.
Naturfarbene, unbehandelte Edelsteine wie der Rubin, Saphir und Smaragd eignen sich als langfristiges Investment und für den Schutz Deines Vermögens.
Gerade in Zeiten eines potenziellen Lastenausgleiches oder Aufbau eines Vermögensregisters, sind Farbedelsteine die ideale Ergänzung neben Kunst und Edelmetallen im Ausland im Portfolio.
Bei unserem letzten Live-Event über Investieren in Farbedelsteine haben wir gemerkt, dass vielen die Grundlagen zum Thema fehlen.
Es ist ein super spannendes Thema aber ohne die Grundlagen, ist es schwer zu verstehen was Edelsteine ausmacht und warum diese als Diversifikation im eigenen Portfolio interessant sind.
Genau deshalb haben wir uns dazu entschieden im 3 Einsteiger Workshops zum Thema zu veranstalten, welche Du hier weiter unten alle ansehen kannst!
Teil 1:
Was ist ein Edelstein und was macht ihn begehrt und wertvoll?
Edelsteine sind das älteste Investment, sie begleiten Menschen seit 6.000 Jahren.
Was macht einen Edelstein aus, was ist einer und warum ist er eine sehr gute Diversifikation im Investmentportfolio?
Wie ist ihre Wertentwicklung, worauf achtet man beim Kauf, wie verkauft man? Unser Gemmologe Thomas wird Dir in der Präsentation viele Insights geben und im Anschluss wurden viele Fragen beantwortet.
Unsere Clubmitglieder bekommen das Buch von Thomas (als eBook) kostenfrei als Download!
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Was sind Edelsteine?
Die Edelsteine gehören zu den Mineralien. Mineralien kommen in der Erdkruste in den verschiedensten Formen vor. Zu ihnen gehören:
Edelsteine werden selten und nur an wenigen Orten der Erde gefunden. Wegen ihrer leuchtenden Farbe und ihrem Funkeln sind sie bei den Menschen seit mindestens 6.000 Jahren sehr begehrt. Zudem sind Edelsteine sehr hart, weshalb sie schwer zerstörbar sind.
Seit etwa 15 Jahren gehört jeder Farbedelstein unabhängig von seiner Härte zur Gruppe der Edelsteine. Hinzu kommt der Diamant. Die Gruppe der Halbedelsteine gibt es nicht mehr.
Kurzer geschichtlicher Überblick und die Entwicklung der Edelsteine als Wertanlage
Die ältesten gefundenen Edelsteine sind etwa 4,4 Milliarden Jahre alt. Die jüngsten Exemplare sind vor etwa 17 Millionen Jahren erstanden.
Edelsteine als Geldanlage nutzen die Menschen seit ungefähr 6.000 Jahren. Vor 2.000 Jahren begannen die Königs- und Kaiserhäuser die Edelsteine als Wertanlage zu begreifen.
Zu ihren Vorteilen gehört, dass sie leicht und unkompliziert zu transportieren sind. Damit lassen sie sich als sichere Reserve für schlechte Zeiten aufbewahren. Zugleich nutzten die Herrscher die Edelsteine als Investition, um ihren Machtanspruch zu untermauern.
Nachdem Investoren im 19. und 20. Jahrhundert Verbriefungen wie Aktien und andere Zertifikate bevorzugt hatten, erleben wir seit etwa 50 Jahren eine Rückbesinnung zu physischen Sachwerten.
Dies sorgt auch für eine Renaissance der Edelsteine als Wertanlage.
Nur wenige Lagerstätten für Edelsteine
Aktuell sind nur drei ergiebige Fundgebiete bekannt:
Primäre und sekundäre Lagerstätten für Edelsteine als Investment
Der Unterschied hängt mit der Art ab, wie Farbedelsteine gefunden werden. Bei den primären Lagerstätten sind sie noch im Gestein eingeschlossen. Die Edelsteine befinden sich in einem Muttergestein im Gebirge.
Um sie zu schleifen, müssen sie aus dem Muttergestein geholt werden.
Edelsteine sind immer in Gebirgen zum Vorschein getreten. Manche dieser Bergwelten existieren jedoch durch die Verschiebungen der Erdplatten nicht mehr. Die Edelsteine wurden dann durch Wasser und Wind in andere Regionen transportiert.
Häufig existieren selbst die Flüsse, welche die Farbedelsteine mit sich nahmen, nicht mehr und hinterließen nur eine Lehmschicht. Darunter befindet sich eine Quarzschicht, bevor man auf die Schicht mit den Edelsteinen trifft.
Dies sind die sekundären Lagerstätten. Die Edelsteine befinden sich also nicht mehr im Gestein, in dem sie ursprünglich entstanden sind.
Damit die Edelsteine als Geldanlage genutzt werden können, werden die Rohsteine zunächst vorgeschliffen. Bei diesem auch Lapidieren genannten Prozess geht etwa 80 % des Materials verloren.
Erst danach erfolgt das Fassettieren, wodurch das schöne Stück entsteht, das zu einem wertvollen Edelstein als Investment wird.
Das Mysterium der Unzerstörbarkeit – trifft es auf Edelsteine als Wertanlage zu?
Es gibt verschiedene Kriterien, die dabei eine Rolle spielen. Eines ist der Härtegrad, der in Mosh gemessen wird. Der Diamant ist das härteste Material der Welt, etwa 140-mal härter als der Rubin.
Bei der Spaltbarkeit schneidet der Diamant allerdings nicht gut ab. Wer den Edelstein mit seiner spaltbaren Fläche auf einen harten Boden fallen lässt, wird sehen, wie er in viele Teile zerfällt.
Eine Sprödigkeit liegt vor, wenn es zu plötzlichen Brüchen des Materials kommt, ohne dass eine Verformung sichtbar ist.
Der Rubin und der Saphir zeigen bei Tests ihre Stärke. Sie sind zwar etwas spröde, aber überhaupt nicht spaltbar. Sie kommen dem Mythos, unzerstörbar zu sein, sehr nahe.
Zertifikate als wichtiges Qualitätsmerkmal
Seriöse Händler verkaufen Edelsteine als Wertanlage mit einem Zertifikat. Es enthält:
Die Zertifikate werden nur von wenigen Laboren ausgestellt. Zu den renommiertesten gehören:
Es eignen sich nur 3 % der Edelsteine als Geldanlage
Dabei handelt es sich um Farbedelsteine, die vom Menschen nicht verändert wurden. Sie sind also naturfarben und unbehandelt. Ausschließlich sie eignen sich für ein Investment.
Für den Schmuckmarkt werden meist mit Hitze behandelte Steine genutzt. Dafür werden die Edelsteine auf bis zu 1.700 Grad erhitzt. Ziel ist es, die Farbe zu verbessern. Weitere Behandlungen sind das Füllen von Rissen und die Bestrahlung.
Diese Behandlung betrifft 97 % aller Edelsteine. Sie sind nicht für ein Investment geeignet.
Der Schliff ist keine Behandlung, sondern eine Veredelung des Farbedelsteins. Auch naturbelassene Edelsteine als Geldanlage sind immer geschliffen.
Die Aufteilung der Edelsteine nach Mineralgruppen
Es gibt fünf verschiedene Gruppen.
Zum Korund gehört der Rubin, der immer rot ist. Saphire können hingegen jede andere Farbe von Weiß bis Schwarz annehmen.
Zur Beryll-Gruppe gehören unter anderem der Smaragd und der Aquamarin.
Der Spinell ist wie der Rubin rot, was früher zu vielen Verwechslungen führte. Heute lassen sich beide Edelsteine eindeutig auseinanderhalten. Während der Spinell das Licht einfach bricht, gibt es beim Rubin eine zweifache Brechung.
Außerdem gibt es die Gruppen des Topas sowie des Diamanten & Farbdiamanten.
Die Qualitätskriterien von Edelsteinen als Wertanlage
Fünf, beim Smaragd sogar sechs Kriterien sind für den Wert eines Farbedelsteins entscheidend:
Zudem soll der Edelstein durch seine natürliche Schönheit beim Betrachter einen Wow-Effekt erzeugen. Er soll funkeln, was die Gemmologen als „leben“ bezeichnen.
Unsere Clubmitglieder können auf das eBook von Thomas zugreifen und es downloaden und die Workshops in voller Länge samt Fragen-und-Antworten Runde anschauen.
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Teil 2:
Rubin und Saphir: die beiden ältesten "harten" Edelsteine
Rubin und Saphir sind seit Jahrtausenden als Wertanlage und als Schmuck, zum Beispiel von Herrschern, geschätzt.
Diese im wahren Sinn des Wortes zähen und harten Edelsteine gehören mineralogisch zur Familie des "Korunds".
Dieser Vortrag geht der Frage nach, warum es Sinn macht, in diesen roten bzw. blauen Stein zu investieren.
Korund – selten gut genug für einen Edelstein als Wertanlage
Zur Gruppe Korund gehören der Rubin und der Saphir. Es handelt sich um Aluminiumoxide, die durchaus häufig in der Erdkruste anzutreffen sind.
Schaut man jedoch auf die Qualität, welche die Edelsteine zu einem lohnenswerten Investment qualifizieren, gibt es nur wenige geeignete Exemplare.
Mit einem Härtegrad 9 sind diese Farbedelsteine nach den Diamanten die zweithärtesten.
Roter Korund heißt Rubin, während alle anderen Farben als Saphir bezeichnet werden. Bei Rubinen ist die am meisten nachgefragte Farbe ein „Pigeon Blood“. Bei den Saphiren ist der blaue Saphir am begehrtesten.
Das Alter von Rubinen und Saphiren
Die Entstehungsgeschichte der Edelsteine unterscheidet sich je nach Herkunft. Kommen sie aus Burma, sind sie zwischen 17 und 31 Millionen Jahre alt. Edelsteine aus Sri Lanka sind 300 Millionen und aus Ostafrika rund 600 Millionen Jahre alt.
In Sri Lanka wurden die ersten Saphire schon vor 3.000 Jahren aus der Erde geholt. Der Rubin galt immer als Stein der Macht und war den Kaisern und Königen vorbehalten.
Woher kommen die Farben der Edelsteine als Wertanlage?
Die Edelsteine besitzen keine Eigenfarbe. Dass sie in den schönsten Farben funkeln, liegt an den von der Natur hinzugegebenen Metallionen.
Chromoxid ist dabei für die rote Farbe des Rubins verantwortlich. Titan und zweiwertiges Eisen sorgen beim Saphir für einen blauen Ton, dreiwertiges Eisen für Gelb.
Das menschliche Auge nimmt die Farben wahr, weil es alle Lichtbänder bis auf die der sichtbaren Farbe aus der Wahrnehmung ausschneidet.
Die Einschlüsse
Diese Unreinheiten sind bei Edelsteinen als Geldanlage meistens nicht erwünscht, geben jedoch interessante Hinweise auf die Entstehungsgeschichte. Manchmal sind die Einschlüsse sogar wertsteigernd.
Ein Beispiel ist Titanoxid, das auch Rutil genannt wird. Es ähnelt einem seidenen Vorhang und ist im seltenen blauen Kaschmir-Saphir häufig zu sehen.
Diese Edelsteine zeigen bei einem Lichteinfall von oben ein silbernes Glitzern, das in der Fachwelt der „schläfrige Blick“ genannt wird. In diesem Fall handelt es sich um ein positives Qualitätsmerkmal.
Unser Gemmologe Thomas hat einen Kaschmir-Saphir mit 7 Karat im Lager. Dieser hat einen Wert von rund einer Million Euro.
Rutil ist ferner ein schönes Erkennungsmerkmal, ob ein Edelstein hitzebehandelt wurde. Es hat mit 800 °C einen deutlich niedrigeren Schmelzpunkt als der Rubin oder Saphir selbst.
Wenn im Edelstein geschmolzenes Rutil zu sehen ist, ist dies ein sicheres Indiz dafür, dass der Stein hitzebehandelt wurde.
Weitere Einschlüsse bei Korund sind Calcit, Zirkon und andere sogenannten Naturals.
Was kostet ein Rubin in guter Qualität?
Billig sind die Edelsteine als Wertanlage nicht. Ein Burma-Rubin in allerhöchster Qualität kostet bei:
- 1 Karat 68.000 Euro
- 2 Karat 220.000 Euro
- 3 Karat 400.000 Euro
- 8 Karat acht Millionen Euro
Die Preise variieren je nach Herkunft stark. 8 Karat aus Mosambik kosten „nur“ etwa 800.000 Euro.
Diese Preise hauen Dich um? Du kannst von einem fantastischen, hochwertigen Portfolio an Edelsteinen als Wertanlage auch über den GEM-Token auch mit kleinen Investitionen profitieren. Entsprechende Informationen findest Du hier.
Teil 3:
Smaragd: Grün in seiner wertvollsten Form
Smaragd wird der Venus zugeordnet. Der grüne Edelstein gilt als das weiblichste aller Minerale.
Daneben ist er bei Menschen weltweit als Schmuck und als Investment beliebt; es gibt nur mehr zwei große Fundstätten auf der Erde und die Menge des gefundenen Smaragds geht zurück, dies führt automatisch bei gleicher oder steigender Nachfrage zu Wertsteigerung.
Dieser Vortrag geht der Frage nach, worauf es beim Kauf von Smaragd ankommt...
Der besondere Edelstein aus der Gruppe des Beryll
Wie der Name verrät, enthalten Edelsteine der Beryll-Gruppe das Element Beryllium. Das Leichtmetall geht eine Verbindung mit Aluminium, Silizium und Sauerstoff ein. Der entstandene Stein ist ohne das Vorhandensein von Metallionen farblos.
Grüne Edelsteine dieser Gruppe werden Smaragd genannt. Die Farbe entsteht durch Chromoxid. Interessant ist, dass der gleiche Stoff, der Rubine rot färbt, beim Smaragd für das Grün zuständig ist.
Der Smaragd weist eine geringere Dichte auf, was dazuführt, dass unser Auge das grüne Lichtband wahrnimmt. Alternativ kann für die grüne Farbe auch Vanadium verantwortlich sein.
Andere Farben
Beryll kommt in der Erdkruste in den verschiedensten Farben vor. Ziemlich bekannt ist der hellblau leuchtende Aquamarin. Er kann in der Natur deutlich größer sein als ein Smaragd.
Rosa Beryll wurde nach dem Banker J.P. Morgan benannt (Morganit). Der Mann war ein großer Freund von Edelsteinen als Wertanlage.
Der Smaragd ist übrigens nicht der seltenste Farbedelstein aus der Beryll-Gruppe. Roter Beryll kommt nur in Utah, USA, vor. Er ist meist klein und spielt für Edelsteine als Investment keine Rolle. Er ist so selten, dass ein Karat schon eine Million Dollar kostet.
Weitere Farben sind Gelb und Weiß. Hellgrüne Farbedelsteine werden grüner Beryll genannt. Dabei handelt es sich jedoch um keinen Smaragd.
Die als Wertanlage genutzten Smaragde zeichnen sich durch eine sattere, tiefere grüne Farbe aus.
Empfindlicher Schmuck und Edelstein als Geldanlage
Wie schon erwähnt, hat der Beryll eine geringere Dichte als der Korund und damit auch einen geringeren Härtegrad. Wer seine Edelsteine als Investment nicht nur im Tresor lagern, sondern als Schmuck tragen möchte, sollte vorsichtig damit umgehen.
Eine übermäßige Beanspruchung kann schnell zu kleinen Beschädigungen führen. Besser ist es deshalb, den Smaragd als Ohrringe oder Anhänger zu tragen und auf Ringe zu verzichten.
Die Entstehung des Beryll
Der Edelstein wächst im hexagonalen System. Dies bedeutet, dass er Prismen ausbildet. Dabei wird der Beryll durch das Chromoxid gestört. Dadurch entstehen Ein-, Zwei- und sogar Drei-Phaseneinschlüsse.
Einerseits sorgt also das Chromoxid für die schöne grüne Farbe des Smaragds, andererseits ist es für die nicht gewünschten Einschlüsse verantwortlich.
Die Zahl der Phasen gibt an, wie viele verschiedene Aggregatzustände im Edelstein vorhanden sind. Bei drei Phasen handelt es sich um feste, gasförmige und Wassereinschlüsse.
Die Herkunft der Smaragde
In der Vergangenheit waren besonders Kolumbien und Russland für schöne grüne Farbedelsteine bekannt. Heute sind die Minen in Sambia die Hauptquelle für Edelsteine als Wertanlage.
Weitere Lagerstätten befinden sich in Äthiopien, Brasilien sowie in Afghanistan und Pakistan. Die ältesten Fundstätten befinden sich in Österreich. Hier gibt es heute jedoch keinen industriellen Abbau mehr.
Die Behandlung von Beryll
Beim Aquamarin und Morganit gibt es die gleichen Behandlungsmethoden wie beim Rubin und Saphir, also Hitze, Füllungen und Bestrahlungen. Behandelt sind die Edelsteine als Wertanlage nicht geeignet.
Der Smaragd wird dagegen geölt. Das Verfahren ist rund 2.000 Jahre alt. Dabei wird der Edelstein in Zedernöl eingelegt.
Das Öl hat eine geringe Viskosität und füllt die Spalten aus. Damit wird der Farbedelstein für das menschliche Auge reiner.
Am wertvollsten sind natürlich Steine ohne Öl, also „No Oil“. Steht auf dem Zertifikat „Insignificant“ oder „Minor“, sind die Edelsteine als Geldanlage ebenfalls geeignet.
Wertentwicklung
In der Vergangenheit stieg der Wert von Smaragden nur moderat. Aktuell zieht die Wertentwicklung jedoch deutlich an.
Es ist also empfehlenswert, die grünen Edelsteine als Investment ins Portfolio aufzunehmen. Hohe Wertsteigerungen scheinen durchaus möglich zu sein.
Kontaktaufnahme zu Thomas und Team
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