Wein als Geldanlage II: Teure & edele Weine – die besten Weinregionen

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Dieser Beitrag ist Teil einer dreiteiligen Serie 
Teil I >> (Grundlagen & Einführung) und III >>
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Im ersten Beitrag über Wein als Geldanlage, haben wir uns mit den Grundlagen des Weininvestments beschäftigt. In diesem Beitrag schauen wir uns die besten Weinregionen der Welt an. 

Die edelsten Weine kommen aus Frankreich. Auch Italien hat drei wichtige Weinregionen, in denen sehr wertvolle Weine produziert werden. Außerdem spielt in Europa Spanien eine recht große Rolle.

In den USA ist vor allem Kalifornien für gute Tropfen bekannt. Aus Australien kommt mit dem Grange bin 95 Shiraz einer der besten Weine der Welt.

Die folgenden Regionen produzieren für ein Investment geeignete Edelweine.

Weinregionen

Bordeaux (Frankreich)

Rund 80 Prozent aller weltweit gehandelten Edelweine kommt aus der Region im französischen Südwesten. Wein wird hier seit dem 12. Jahrhundert exportiert.

Die Weinberge erheben sich an den Ufern der Gironde, die ihren Weg durch Südfrankreich Richtung Atlantik nimmt. Am linken Ufer liegen Medoc und Pessac-Leognan, auf deren Kiesböden vor allem Cabernet Sauvignon-Trauben wachsen,

Luxuriöse süße Weißweine kommen etwas flussaufwärts aus der Region Sauternes. Außerdem sind die Güter Lafite, Margaux und Mouton bekannt, die auf Geheiß Napoleons auf einer noch heute gültigen Klassifizierungsliste erschienen. Sie wurde 1855 während der Weltausstellung in Paris vorgestellt.

Ton, Sand und Kies herrschen am rechten Ufer der Gironde vor. Die bekanntesten Regionen sind Saint-Emilion und Pomerol. Gelesen werden Merlot-Trauben und Cabernet Franc. Die Weine unterscheiden sich von der gegenüberliegenden Seite durch Fruchtigkeit und wirken weicher. Weitere Bekannte Weingüter sind Ausone, Petrus und Le Pin.

Weiter südlich liegt die Region Sauternes, in der Semillon, Muscadelle und Sauvignon Blanc gedeihen. Diese Trauben verfügen über einen hohen Restzuckergehalt, aus dem die Winzer goldfarbene, opulente und süße Weine von Weltruf produzieren.

Die Weine behalten auch nach über 100 Jahren Lagerung ihren Charakter. 2011 wurde eine Flasche Chateau d'Yquem aus dem Jahr 1811 für einen Rekordpreis von rund 85.000 Euro verkauft.

Pomerol

Pomerol liegt nahe Libourne an der Dore. Das Weingebiet begann relativ spät mit der Weinproduktion. Dafür kommt mit dem Petrus einer der teuersten Rotweine der Welt von hier.

Die Weingüter sind ziemlich klein, die Chateaus erinnern eher ab schlichte Bauernhäuser. Auf den Gütern wachsen vor allem Merlot-Reben, die mit einer Beimischung des Cabernet Franc tiefe Farben und glatte, geschmeidige Texturen liefern.

Der Petrus hat eine Magie, der sich nur wenige Entziehen können. Das kleine Gut produziert jährlich nur 2.500 Kisten. Der Wein gilt unter Kritikern aktuell als der beste im Bordelais.

Seine Wertsteigerung rührt auch von der hohen Nachfrage bei gleichbleibend niedriger Produktion her.

Auch Chateau Le Pin und Chateau Lafleur gehören zu den weltweit gefragten Weinen, die beide sehr seltene edle Tropfen produzieren. Vom Le Pin gibt es nur 600 bis 800 Kisten im Jahr.

Saint-Emilion

Saint-Emilion liegt östlich von Pomerol und ist eines der größten Weingebiete im Bordelais. Ihre besondere Klasse erhalten die Weine durch die exquisiten mineralhaltigen Böden.

Die Region leistet sich eine eigene Klassifikation. Die meisten Weine basieren auf der Merlot-Rebe, der Cabernet Franc beigemischt wird.

Eine Ausnahmestellung hat Chateau Cheval Blanc, das seinen Erstwein Cabernet Sauvignon-Trauben beimischt. Dies ist auf der rechten Seite der Gironde ungewöhnlich.

Der Wein gilt als ungewöhnlich lange trinkbar. Über 50 Jahre behält er sein einzigartiges Aroma. Der Grand Vin gehört zu den am besten bewerteten Weinen der Welt.

Ein weiterer Liebling der Kritiker ist der Angélus, der auch bei jüngeren Jahrgängen überzeugt. Neal Martin bewertete den Tropfen des Jahrgangs 2015 mit 97 Punkten.

Der 2008er Jahrgang, der vom Robert Parker "nur" mit 93 Punkten bewertet wurde, erreichte zwischen 2009 und 2019 eine beachtliche Wertsteigerung von 196 Prozent.

Pauillac

Pauillac liegt auf der Médoc-Halbinsel und gilt als Zentrum der edlen Weine. Schon seit dem 18. Jahrhundert werden hier außergewöhnliche Tropfen kreiert.

Auf 900 Hektar Rebfläche befinden sich einige Weingüter von Weltruf. Mineralien wie Eisen oder Mergel geben den Weinen einen besonderen Ausdruck. Die lockere Kieselerde lässt Trauben mit konzentrierten Tanninen wachsen, die den Weinen eine ungewöhnliche Haltbarkeit geben.

Die samtigen Rotweine verändern ihren Charakter auch nach 50 Jahren Alterung nur in Nuancen. Edelweine aus der Region erfreuen sich immer noch einer hohen Wertsteigerung, weil der Weltruf von Pauillac auch Weinsammler in aufstrebenden Märkten anzieht. Neue Wertsteigerungen sind durch die hohe Nachfrage aus China zu erwarten.

Zu den Weinen mit den größten Wertzuwächsen gehört der Petit Mouton 2001, der von Kritikern nicht besonders verwöhnt wurde. Robert Parker vergab nur 83 von 100 möglichen Punkten. Der vergleichsweise günstige Wein erzielte am Weinmarkt zwischen 2009 und 2019 eine Wertsteigerung von 448 %.

Grund dürfte die Herkunft des Weins sein. Er kommt aus dem berühmten Chateau Mouton Rothschild, einem der beiden Grands Crus der Familie Rothschild. Die Marke hat einige Jahrgänge hervorgebracht, die bei den Weinkritikern 99 bis 100 Punkte erhielten.

Allerdings steht der Wein im Schatten von Chateau Lafite Rothschild, dem zweiten Weingut der Rothschilds. In über 30 Jahren hat Baron Eric de Rothschild den Wein an die Spitze der Edelweine geführt. Die Kritiker sehen ihn als zweitbesten Wein in der gesamten Region Bordeaux.

Ein weiterer Spitzenwein kommen von Chateau Latour. Er wird besonders wegen seiner außergewöhnlichen Lagerfähigkeit geschätzt. 

Pessac-Leognan

Die Rotweine der Region werden wegen ihrer Intensität und Struktur geschätzt. Das älteste und zu gleich berühmteste Weingut ist Chateau Haut Brion, das seine Weine als erstes Gut in Bordeaux exportierte.

Die Marke zählt nach den Liv-ex Power 100 zu den zehn stärksten der Welt. Der Wein überzeugt die Kritiker durch seine vielfältigen Fassetten raffinierten Geschmacks.

Der 1989 Jahrgang gehört zu den Weinen mit der größten Wertsteigerung. Heute können sich Besitzer über eine Rendite von 6.150 % freuen. Für seine besondere Stellung steht die über Jahrzehnte gleichbleibende hohe Qualität.

Margaux

Margaux ist ein Dorf an der Gironde, das unterhalb von Bordeaux auf der Medoc-Halbinsel liegt. Wein wurde hier schon unter den Römern angebaut. Der Chateau Margaux wurde zu Pariser Weltausstellung 1855 als Premier Cru prämiert.

Leider kam mit der Reblaus 1880 der Niedergang der Marke, die sich erst in den 1970ern wieder zu erholen begann. Einen weiteren Aufschwung bekam die Marke, als Corinne Mentzelopoulos das Gut 2003 kaufte.

Sie investierte in die Qualität des Weines und sorgte für eine Verbesserung, die in so kurzer Zeit selten ist. Heute gehört der Chateau Margaux zu den stärksten Weinmarken der Welt. Auf dem Liv-ex Power 100 erreichte der Wein 2011 den siebten Platz.

Einer der besten Weinkritiker der Welt, Robert Parker, vergab für die Jahrgänge 1990 und 2000 volle 100 Punkte. Auf der Falstaff-Liste der besten Weine der Welt liegt der elegante Bordeaux auf Platz acht. Investoren können sich über eine schöne Wertentwicklung freuen. 

Burgund (Frankreich)

Das Burgund steht bei Weinsammlern häufig ein wenig im Schatten von Bordeaux, dies ist jedoch nicht gerechtfertigt. Die Weine gelten als sehr sinnliche, elegante Tropfen.

Die Weintradion der Region reicht bis in das zweite Jahrhundert zurück. Anders als im Bordelais, wo die Weinberge häufig großen Investoren gehören, ist das Burgund von traditionellen Strukturen geprägt.

Die kleinen Güter produzieren entsprechend überschaubare Mengen. Begehrte Tropfen erfreuen sich einer großen Nachfrage, welche die Preise auf Auktionen nach oben treibt.

Zusätzliche Dynamik erhält die Wertentwicklung dadurch, dass der asiatische Markt zunehmend auf Investments in die kostbaren Weine setzt.

Primär setzen die Winzer auf zwei Rebsorten, den Pinot Noir und den Chardonnay. Anders als in der Region Bordelais werden die Weine im Burgund normalerweise nicht vermischt.

Die Weingüter sind häufig sehr klein. Die Qualität ist von Gut zu Gut sehr unterschiedlich. Hier zeigt es sich, wie wichtig es für ein renditestarkes Portfolio ist, einen sachverständigen Portfolio-Manager zu haben. Es erfordert langjährige Erfahrung, um zu erkennen, welche Weine eine Investition erlauben.

Der Rote Burgunder ist mit seiner markanten Farbe weltweit berühmt, aber das Burgund produziert auch einige der besten Weißweine.

Anders als in Bordeaux spielen beim Preis der Weine die Bewertungen der Kritiker keine vorherrschende Rolle. Vielmehr beeinflusst die Angebotsknappheit die Wertentwicklung.

Das zeigt sich an einigen Zahlen. Während das Burgund 25 Prozent des Weines in Bordeaux produziert, gibt es nur zwei Prozent Grand Crus.

Trotzdem ist die Region für ein Weininvestment bedeutungsvoll. Dies zeigt ein Blick auf die teuersten Weine des Jahres 2018, als in den Top 50 immerhin 32 Weine aus dem Burgund stammten.

Entscheidend ist das Prestige des Weingutes. Das Gebiet Côte d'Or bietet die prestigeträchtigsten Weine der Region, die sich gut für eine Investition in Edelweine eignen. Das Gebiet ist in zwei Teile unterteilt.

In der Côte-de-Nuits wachsen vor vollem Pinot Noir, während die Côte-de-Beaune die Heimat der weißen Chardonnay ist.

Die Edelweine des Burgunds schaffen erstaunliche Wertsteigerungen, allein 2019 gut 23 Prozent ausmachten. Schauen wir auf die Jahre 2004 bis 2020 stieg der Wert der Edelweine aus dem Burgund überproportional um 436 %. Bordeaux, Italien und Kalifornien verdreifachten ihren Wert. 

Wichtige Weingüter im Burgund

Ein Weingut mit einem traditionell guten Ruf ist das Domaine Armand Rousseau in der Côte de Nuits. Armand Rousseau war einer der ersten Winzer des Burgund, der in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts nennenswerte Mengen an Wein in die USA exportiete.

Den guten Ruf verdankt das Weingut der Leidenschaft der Winzerfamilie, die das Gut immer noch in Familienbesitz führt. Der Chambertin Grand Cru ist ein besonderer Wein. Die Parzellen werden auf traditionelle Weise mit Pferden bestellt, die Lese erfolgt ausschließlich mit der Hand.

Der feste, strukturierte Wein wird gern als "Napoleon der Weine" bezeichnet. Markant sind seine Lakritzaromen. Der Wein reift zehn Jahre in der Flasche und bleibt dann 20 bis 30 Jahre trinkbar.

Beeindruckend war die Wertentwicklung des 2000er-Jahrgangs von 2009 bis 2019: +737 %. In der Falstaff-Liste der 100 besten Weine der Welt liegt der 2008er-Jahrgang auf Platz 16.

Das Domaine Leroy ist ein kleines Gut, dass zu Beginn des 20. Jahrhunderts viele Auszeichnungen erhielt.

Der Musigny Grand Cru 2001 gehört zu den Weinen, die in den vergangenen zehn Jahren eine hohe Wertsteigerung erzielte. Der kraftvolle Wein des Jahrgangs 2008 wurde vom weltbesten Sommelier des Jahres 2010, Luca Gardini, zum drittbesten Wein der Welt gekürt.
Im Jahr 2012 wurde das Domaine de Romanee-Conti vom Weinauktionär Acker Merrall & Condit zum wichtigsten Weinproduzenten der Welt gekürt. Das Gut ist eines der traditionsreichsten des Burgund, denn seine Ursprünge liegen im 13. Jahrhundert.

Der Romanee-Conti gehört nicht nur zu den Weinen mit der höchsten Wertsteigerung, sondern ist laut Falstaff-Liste auch der beste Wein der Welt. Der Wein ist Extrem rar, denn es werden gerade 450 Kisten pro Jahr abgefüllt.

Champagne (Frankreich)

Champagner ist wohl für fast jeden Menschen auf der Welt das Synonym von Luxus und Qualität schlechthin. Die Region ist eigentlich eher ungünstig für die Weinproduktion, beträgt doch die Jahresmitteltemperatur gerade mal 10 °C.

Die Winzer hatten es also von jeher schwer gegen den Nachbarn Burgund zu bestehen. Auf den Weingütern gedeihen vor allem weißer Chardonnay, Pinot Noir und Pinot Meunir.

1531 gelang die erste Herstellung eines Champagners. Damit begann aber noch nicht der Siegeszug des Perlweins. Die Abfüllung erwies sich als schwierig: Flaschen explodierten und Korken hielten dem Druck aus der Flasche nicht stand. Kein Wunder, dass der Champagner lange als des Teufels Wein galt.

Als das Problem in der Mitte des 19. Jahrhunderts gelöst wurde, stieg die Nachfrage nach dem Getränk schnell. In den letzten Jahren sank das Interesse jedoch etwas.

Eines der berühmtesten Champagnerhäuser ist Krug, dessen Krug Grande Cuvee zu den besten Champagner der Welt gehört. Er wird aus 120 verschiedenen Weinen und aus mehr als zehn Jahrgängen komponiert. Der Herstellungsprozess dauert mehr als zwanzig Jahre, davon mindestens sechs Jahre Aufenthalt im Keller.

Der Krug Clos du Mesnil ist ein sehr seltener Champagner, der zu 100 Przent aus Chardonnay hergestellt wird.

Ein weiterer vorzüglicher Champagner ist der Dom Perignon, der als einer der besten Schaumweine der Welt gilt. Für ein Investment ist nachteilig, dass der Luxuskonzern LVMH zwei Millionen Flaschen im Jahr produzieren lässt. So eignen sich für ein Investment vor allem ältere Jahrgänge.

Rhonetal (Frankreich)

Das Rhône-Tal ist immerhin das zweitgrößte Weingebiet Frankreichs, steht aber im Renommee deutlich hinter Bordeaux und Burgund.

Geologisch bringt der Boden alles mit, was für qualitativ hochwertige Weine benötigt wird. Aus den Reben der Grenache, Syrah und Mourvèdre entstehen Weine mit einem erdigen, vollmundigen Charakter.

Die Edelweine stammen vor allem aus dem Norden der Region. Weltruf hat eine der ältesten Winzerfamilien der Welt, die Familie Cave, die ihr Gut seit 1481 betreibt.

Nach einem Angriff der Reblaus musste die Familie von der St. Joseph nach Hermitage umziehen. Dort schaffte sie es, an die früheren Erfolge anzuknüpfen. Inzwischen wurden die alten Weinberge in St. Joseph erneut kultiviert.

Der Wein wird weitgehend nach alten handwerklichen Methoden hergestellt, wobei die Familie moderner Technik nicht vollends abgeneigt ist. Als Investition eignet sich der ebenso berühmte wie seltene Chave Cuvee Cathelin, der von Weinkritiker Robert Parker mehrfach mit 100 Punkten prämiert wurde. Die Produktion ist auf maximal 100 Kisten im Jahr beschränkt.

Die Marke Guigal wurde erst 1946 gegründet und ist das einzige Weingut an der Rhône mit eigener Böttcherei. Mit dem 2003er Jahrgang gelang die teuerste Veröffentlichung an der Rhône aller Zeiten. Der La Turque - Côte Brune erhält seit Jahren höchstes Lob der Kritiker.

Toskana (Italien)

Die Toskana nahm einen Aufschwung, als 1920 rebellische Winzer die Regeln kippten, nur einheimische Reben zu verwenden.

Die Familie Antinori pflanzte französische Cabernet Sauvignon, aber auch anderen Sorten, wie den Merlot, Cabernet Franc und Petit Verdot. Auch moderne Verarbeitungstechniken aus Frankreich hielten Einzug, Dies sorgte bald für Erfolg, wie die hohen Bewertungen von Robert Parker zeigen.

Das Weingut Tenuta San Guido hat mit dem Sassicaia den einzigen Wein der Toskana, der ein eigenes DOC besitzt. Der Wein zählt heute unter Weininvestoren zu den 50 am meisten gesuchten. Er erfreut sich wachsender Beliebtheit auf dem aufstrebenden asiatischen Weinmarkt.

Piemont (Italien)

Das Piemont im Schatten der Westalpen zählt zu den besten Weinregionen der Welt. Hauptsächlich werden Nebbiolo-Reben angebaut, die Weinen wie dem Barolo und dem Barbaresco eine weiche, komplexe Note geben.

Während die Genießer den Rotwein sehr schätzen, findet bei den Kritikern vor allem der Weißwein große Beachtung. Er wird vor allem aus der alten Moscato Bianco-Traube gewonnen.

Die Qualität besteht vor allem, aus dem alten Handwerk, das hier noch häufig anzutreffen ist. Der vom Weingut Bruno Giacosa stammende 2001er Barolo Vigna Rocche Riserva (Red Label) erhielt nicht nur hohe Kritikerweihen, sondern überzeugte auch mit einer 10-Jahres-Performance von 187 Prozent.

Das Weingut Giacomo Conterno begann 1903 als Weinbar und ist heute einer der angesehensten Weinproduzenten Italiens. Der Familienbetrieb hat den Ruf, den reinsten Barolo zu produzieren. Besonders die Jahrgänge 2004 und 2006 des Barolo Cascina Francia zeigen sehr hohe Wertsteigerungen.

Die Familie Gaja begann in den 1970ern, Reben aus dem Bordelais zu pflanzen, was dem Weingut Grand Cru-Auszeichnungen einbrachte. Die modernen Ansätze bei der Weinproduktion fanden besonders in den Barbaresco-Jahrgängen eine hohe Bewertung der Weinkritiker.

Der Sorì San Lorenzo hat auf der Falstaff-Liste der besten Weine der Welt die Top-20 nur knapp verpasst.

Ribera del Duero (Spanien)

Der Erfolg der nordspanischen Region ist vor allem mit dem Weingut Vega Sicillia verbunden. Eloy Lecanda y Chaves begann in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts neben der heimischen Tempranillo auch Reben aus dem Bordelais zu kultivieren.

Die Rotweine dieses Weingutes gehören zu den besten und wertvollsten der Welt. Der Unico wird von Robert Parker regelmäßig in den hohen 90ern bewertet. Für die Weine gibt es lange Wartelisten. Der 1985er Jahrgang verdoppelte seinen Wert in gerade einmal vier Jahren. 

Australien

Australien hat eine lange Weinbau-Tradition, die sich bis 1836 zurückverfolgen lässt. Dabei ist der fünfte Kontinent vor allem für Alltagsweine bekannt.

Eine der traditionsreichsten und angesehensten Weinregionen ist das Barossa Valley. Vor allem die Weingüter Penfolds und Henschke können durchaus mit den Konkurrenten der "alten Welt" mithalten.

Mit dem Grange gelang dem Weingut Penfolds ein Wein, der auch international viel Beachtung findet. Robert Parker bewertet die Jahrgänge regelmäßig mit 97 bis 100 Punkten.

Besonders die Senkung von Zöllen in China könnte die Nachfrage in den kommenden Jahren deutlich anheizen. 

Napa Valley, Kalifornien (USA)

Das Napa Valley spielt in der Weinwelt eine große Rolle. Dies erscheint zunächst überraschend, denn das Tal ist ziemlich klein. Allerdings kommen nur vier Prozent der Trauben für den Wein tatsächlich von den dortigen Weingütern.

Im kalifornischen Tal wachsen viele verschiedene Reben, von denen die Cabernet Sauvignon wohl die bekannteste ist. Die Weinregion ist Vorreiter in umweltfreundlichem Verhalten und beispielgebend in Nachhaltigkeit.

Ein sehr besonderes mediterranes Klima und eine außergewöhnlich vielfältige Bodenbeschaffenheit lassen hervorragenden Wein gedeihen, der von Kritikern hoch bewertet wird.

Der Dominus 2002 wurde von Robert Parker mit 99 Punkten bewertet und konnte auch Investoren überzeugen. Zwischen 2009 und 2019 legte der Wert um 160 Prozent zu.

Hohe Bewertungen erhalten auch die Weine vom Gut Screaming Eagle, von dessen Cabernet Sauvignon nur 500 Kisten pro Jahr produziert werden.

Ansonsten muss man bei den kalifornischen Weinen sehr aufpassen. Nicht jeder gut bewertete Edelwein ist als Investition geeignet, denn einige Weine werden in einer recht hohen Stückzahl produziert.

Wein als Geldanlage - So geht's weiter

Dies war der zweite Teil unserer dreiteiligen Artikelserie über Wein als Geldanlage. Teil I >> (Einleitung & Grundlagen) und III >> 

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Im Blog kannst Du unsere Artikelserie zum Thema studieren: 

Teil 1 >> Grundlagen & Einleitung
Teil 2 >> Teure & edele Weine – die besten Weinregionen
Teil 3 >> Umsetzung, Risiken & Vorteile

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