Aktuell gibt es einige interessante globale Entwicklungen, die sich auf den Goldpreis in den nächsten Monaten 2023 und 2024 positiv auswirken werden.
Drei Tendenzen stehen dabei besonders im Fokus und könnte den Goldpreis auf neue Hochs katapultieren.
Bei meinem Besuch in Singapur habe ich Gregor Gregensen, dem Gründer von Silver Bullion, getroffen und mich mit ihm genau über diese 3 Faktoren unterhalten.
Faktor 1:
Die aktuelle Bankenkrise und der drohende Kollaps weiterer Banken
In den USA sind in den vergangenen Wochen die ersten Banken zusammengebrochen. Mit der Credit Suisse gab es auch das erste europäische Finanzinstitut, das von der Krise betroffen ist.
Diese Ereignisse dürften die ersten Symptome von einem langfristigen Problem sein. Das Problem liegt in einer extremen Verschuldung von Staaten und Institutionen, die seit Jahrzehnten angehäuft wurden. Zur aktuellen Krise trägt das wenig nachhaltige Finanzsystem der Notenbanken bei.
Banken haben im besten Fall nur etwa 10 % aller Einlagen von Kunden als Barmittel vorrätig. Der Rest wird in Staatsanleihen und andere Assets investiert. Dies hat einige Risiken die den Goldpreis in den nächsten Monaten befeuern könnten.
Die Niedrigzinsen rächen sich jetzt
In den letzten Jahren haben die Banken Anleihen zu einem sehr niedrigen Zinssatz gekauft. Dies ist so lange kein Problem, bis die Zinsen steigen. Es gibt nämlich einen Zusammenhang zwischen dem Zinssatz und dem Preis einer Staatsanleihe.
Fallen die Zinsen, steigt der Wert einer Anleihe. Wenn die Zinsen wie aktuell steigen, fällt der Wiederverkaufspreis. Auch das scheint zunächst kein Problem zu sein, solange die Bank keine zusätzliche Liquidität benötigt.
Anders sieht die Sache aus, wenn die Geldhäuser zusätzliche Liquidität benötigen, z.B. weil ein großer Teil der Einlagen der Kunden ausgezahlt werden soll.
Um alle Auszahlungswünsche zu bedienen, muss das Finanzinstitut die Anleihen und andere Assets zu einem deutlich niedrigen Preis verkaufen. Dieser Verlust hat Auswirkungen auf die Bilanz, was das Vertrauen in das Geldhaus weiter verringert.
Dies sorgt für einen Vertrauensverlust bei den Kunden. Die Folge kann ein Banken-Run, also die Abhebung beträchtlicher Guthaben, sein.
Die Bank kollabiert in sehr kurzer Zeit. Die USA und die Schweiz haben die betroffenen Banken mit Steuergeld gerettet und beteuern, dass es sich um Einzelfälle handelt. Dies dürfte jedoch eher eine bittere Ablenkungspille sein.
Diese niedrig verzinsten Anleihen haben praktisch alle Banken in ihrem Portfolio. Auch Versicherer investieren häufig in diese vermeintlich sicheren Wertpapiere (weil sie von Gesetzgeber dazu meist auch gezwungen werden).
Zu den Staatsanleihen kommen auch andere schlecht verzinste Anleihen dazu, die besonders in der Coronazeit massenweise verkauft wurden.
Welche Auswirkungen ein weiterer Kollaps vom potenziell mehr Banken auf den Goldpreis in den nächsten Monaten haben wird, müssen wir Dir sicherlich nicht erklären.
Die Sicherungssysteme kommen an ihre Grenzen
Die Behauptung der Politik, dass das Problem nur wenige Banken betrifft, lässt sich also leicht widerlegen.
Nun könntest Du meinen: Ok, aber wir haben ja eine großzügige Einlagensicherung. So einfach ist dies jedoch nicht.
Kraken war Großkunde bei der pleite gegangenen Signature Bank. Die Kryptobörse hatte dort Milliarden an Dollar für ihre Kunden deponiert.
Diese Summen sichert keine Einlagensicherung. Dies zeigt, wie Kettenreaktionen entstehen können, wenn nur ein Dominostein fällt.
Kollabieren noch mehr Banken, dann kommen auch die Sicherungssysteme an ihre Grenzen. Am Ende kann nur noch der Staat aufkommen oder die Banken lässt man einfach bankrott gehen und die Kunden werden leer ausgehen.
Wer physisches Gold & Silber besitzt, der wird von einem solchen Problem ausgenommen sein.
Wenn zu viel Geld im System ist
Das Bankensystem ist extrem fragil und wird durch die Schaffung von immer mehr Geld gestützt.
Dies kann jedoch zu einem Ungleichgewicht zwischen Liquidität und Warenangebot führen. Ist viel Geld vorhanden, für das jedoch keine Waren angeboten werden, entsteht Inflation. Das Geld wird entwertet.
Inflation entsteht auch, wenn die Geldmenge gleich bleibt, aber das Angebot an Gütern sinkt. Dies ist in der Coronazeit schön zu beobachten gewesen.
Ein Teil der Inflation entstand, weil China rund zwei Jahre als Werkbank der Welt ausfiel. Zusätzlich ist die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes seit Ende der Pandemie wieder gestiegen.
Dieses Problem könnte sich in der Zukunft durch einen Wirtschaftskrieg zwischen den USA und China noch verschärfen.
Das Angebot könnte sich weiter verringern, was die Inflation zusätzlich in die Höhe treiben würde. Verlierer sind all jene, die Ihr Geld auf einem Bankkonto oder im Safe deponieren.
Und je mehr Anleger das in Zukunft realisieren, desto positiver wird sich dies vermutlich auf den Goldpreis in den nächsten Monaten auswirken. Schließlich werden mehr und mehr Anleger Schutz in dem gelben Metall suchen.
Es gibt keine sicheren Banken
Welche Bank als nächste kollabiert, ist für Deine Entscheidungen nicht entscheidend.
Wichtig ist, Dich nicht von diesem System komplett abhängig zu machen. Gegen den Wertverlust von Notenbankgeld musst Du Dein Vermögen diversifizieren.
Das größte Problem wird in Zukunft sein, dass der in den letzten 30 Jahren geschaffene globale Handel zurückgedrängt wird.
Die Welt polarisiert sich. Das Ergebnis sind Handelskriege, die das Warenangebot reduzieren werden und damit Inflation, also die Geldentwertung, beschleunigen.
Etwa 15 % sollten dabei in physischen Gold und Silber, also Edelmetallen investiert werden. Gold ist die ideale Versicherung gegen die Risiken der Geldentwertung.
FIAT-Geld ist ein Versprechen der Regierung, einen bestimmten Nominalwert zu garantieren. Papiergeld hat keinen inneren Wert. Anders ist dies bei Gold, das als eine eigene Währung betrachtet werden muss.
Während der Wert von Papiergeld auf dem Vertrauen zu den Institutionen basiert, hat Gold einen eigenen Wert. Gold ist nicht politisch. Es kann nicht aus dem Nichts kreiert werden und wird nicht von einem Staat kontrolliert.
Faktor 2:
Zentralbanken kaufen heimlich Gold und Du sollst es nicht tun
Interessant ist, dass den Bürgern gern empfohlen wird, kein Gold zu kaufen. Es biete keine Zinsen und werfe keine Erträge ab. Interessanterweise stört dies offenbar die Zentralbanken nicht.
Seit 2008 hat sich der Goldbestand bei Notenbanken um fast 20 % erhöht. Das World Gold Concil wertete entsprechende Bestandsdaten aus. Demnach lag der weltweite Bestand 2008 bei 30.002 Tonnen. 2022 waren es 35.495 Tonnen.

Während des vor der Finanzkrise einen kontinuierlichen Rückgang im Bestand gab, steigt die Goldmenge in den Zentralbanktresoren seitdem wieder.
Damit stieg Gold nach dem US-Dollar und dem Euro zur dritten Reservewährung bei den Notenbanken auf. Notenbanken scheinen den gerade besprochenen Wert von Gold durchaus zu kennen.
Den Goldpreis wird das in den nächsten Monaten sicherlich freuen.
Profitgier führt häufig zu einer falschen Beratung
Dass dem Bürger empfohlen wird, kein Gold zu kaufen, hat vor allem Profitgründe.
Versicherungen und andere Anlageformen erzielen mit Verträgen hohe Margen.
Deutsche Lebensversicherungen haben laut dem Ludwigshafener Versicherungsexperten Hermann Weinmann in der Vergangenheit zum Teil fast 30 % Rohüberschussmargen erzielt.
Mit dem Verkauf von Gold lässt sich rund ein Prozent erzielen. Grund ist die hohe Transparenz des gelben Metalls. Jeder kann prüfen, für welchen Preis Gold am internationalen Markt gehandelt wird.
Für Versicherungskunden gibt es noch einen weiteren Nachteil. Da Versicherer einen Ertrag erwirtschaften müssen, investieren sie die Prämien der Kunden.
Häufig geschieht dies durch den Kauf von Staatsanleihen. Hierzu werden die Versicherungen sogar vom Staat über Gesetze gezwungen.
Gold kennt kein Gegenparteienrisiko
Wir haben weiter oben das Risiko solcher Geschäfte beleuchtet. Übrigens, dass die Zinsen bald wieder fallen, ist unwahrscheinlich.
Dies erhöht das Verlustrisiko für die Versicherten weiter. Hier besteht ein echtes Gegenparteienrisiko, dass bei Gold nicht vorhanden ist.
Dazu gehört auch, dass Versicherungen nur geringe Wertzuwächse für den Sparer erwirtschaften. Dies wirkt sich besonders in Zeiten hoher Inflation aus.
Angenommen, Deine Versicherung garantiert Dir 2 % Zinsen. Dann werden aus 100 Euro nach einem Jahr 102.
Das Problem ist, dass eine Ware, die vor einem Jahr 100 Euro gekostet hat, bei 10 % Inflation nun 110 Euro kostet. Entscheidend ist nicht der nominale Wert, sondern, was Du damit kaufen kannst.
Notenbankgeld verliert real jährlich an Wert. Um Dein Vermögen zu schützen, musst Du eine Investition tätigen, welche langfristig betrachtet einen über der Inflation liegenden Ertrag erwirtschaftet.
Kann das Gold ohne Zinsen sein? Die Vergangenheit zeigt, dass das Edelmetall ein verlässlicher Wertspeicher ist.
Der US-Dollar hat seit 1970 jährlich etwa 3,4 % an Wert verloren. Gold hingegen gewann gegenüber dem US-Dollar pro Jahr 7,8 %.
Während Notenbankgeld jedes Jahr an Wert verliert, steigt Gold. Deshalb ist das gelbe Metall so attraktiv. Gold ist ein idealer Baustein, um Dein Vermögen zu sichern.

Zuletzt stockte unter anderem die russische Zentralbank ihre Vorräte deutlich auf. Ziel war es, unabhängiger vom US-Dollar zu werden. Der Plan ging auf, wie wir seit 2022 feststellen können.
Die Erweiterung der Geldmenge ist kein großes Problem, solange ein gewisses Gleichgewicht mit dem Warenangebot herrscht.
Entscheidend dafür ist das Vertrauen der Menschen in die Notenbank und die Politik. Wird es gestört, fällt der Wert der Währung und die Teuerung nimmt zu.
Es entsteht der Wunsch, das Geld lieber heute auszugeben, bevor es morgen noch weniger wert wird.
Die Nachfrage steigt, das Angebot kann nicht schritthalten. Die Inflation steigt weiter. So entstand die Hyperinflation zwischen 1918 und 1922.
Das Vertrauen in die Währung geht verloren und es gibt eine Abwärtsspirale, die kaum zu stoppen ist. Die Entwicklung geht rasant voran.
Deshalb ist es wichtig, dass Du Dir jetzt ein oder am besten mehrere bankenunabhängige Reserve-Assets schaffst und so getreu meiner Flaggentheorie 3.0 zu Deiner eigenen Bank wirst.
Es kommt darauf an, jetzt zu handeln. Wenn in einer Krise viele Menschen das Vertrauen in die FIAT-Währungen zu verlieren, sind nicht nur Engpässe im Goldangebot zu befürchten.
Der Preis des Edelmetalls wird schnell stark steigen. Und ich denke, dass wir ein moderates Wachstum im Goldpreis in den nächsten Monaten von 2023 und 2024 durchaus sehen werden!
Wann genau das Papiergeld-System zusammenbricht, ist nicht vorhersehbar. Und darum sollte es Dir auch nicht gehen!
Der Run der Notenbanken auf das gelbe Metall zeigt jedoch, dass sie ein solches Szenario selbst für möglich halten.
Die Lösung sind nur physische Edelmetalle. ETFs und andere Kontrakte versprechen Dir nur den Gegenwert einer bestimmten Menge Gold oder Silber.
Meist sind sie nicht mit den entsprechenden Edelmetallen hinterlegt. In einer Finanzkrise sind diese Papiere sehr wahrscheinlich wertlos.
Im GoodbyeMatrix CLUB kannst Du in diesem Beitrag genau darüber mehr erfahren.
Faktor 3:
Drohende Handelskriege, Entdollarisierung & potenzielle geopolitische Verwerfungen
Seit einigen Jahren sind Entwicklungen zu beobachten, dass Länder nicht mehr einseitig auf den US-Dollar als Leitwährung setzen wollen.
Zunehmend spielen der Euro und der chinesische Yuan eine Rolle auf dem Markt. Die Russen verkaufen ihre Rohstoffe in Rubel.
Ziel ist es, sich von der Übermacht der USA zu befreien. Die Vereinigten Staaten nutzen den Dollar mehr und mehr, um politische Ziele durchzusetzen. Die Währung ist zu einem Kriegsinstrument geworden.
Die zu beobachtende Polarisierung der Welt könnte sich in den kommenden Jahren ausweiten und sich so auch positiv auf den Goldpreis in den nächsten Monaten.
Ein besonders riskanter Bereich sind die Beziehungen zwischen den USA und China. Die USA wollen die Volksrepublik immer mehr von der Nutzung westlicher Technologie abschneiden.
Das schärfste Schwert der Chinesen ist die Währung. Als global wichtiger Zulieferer könnten sie verbieten, chinesische Waren in Dollar zu bezahlen.
Möglicherweise muss dann in Euro, Yuan oder einer anderen Währung bezahlt werden. Auch Gold als von Staaten unabhängiges Zahlungsmittel könnte eine wichtige Rolle spielen.
Der US-Dollar würde in einem solchen Fall aufgrund der deutlich sinkenden Nachfrage enorm an Wert verlieren.
Gold würde aufgrund einer höheren Nachfrage deutlich an Wert gewinnen. Besonders stark wäre die Wertsteigerung gegenüber dem Greenback.
Handelskriege zwischen den USA und China können verheerende Folgen für den Finanzmarkt haben.
Es kann zu einer Zersplitterung kommen, die den globalen Handel deutlich erschweren würde. Wer sich diesem unkalkulierbaren Risiko nicht aussetzen möchte, investiert in Gold.
Das Edelmetall kannst Du direkt besitzen. Damit hast Du kein Gegenparteien-Risiko. Du wirst Deine eigene Bank. Dies gilt natürlich auch für andere Wertgegenstände.
Gold lässt sich allerdings meist schneller liquide machen als ein andere Assets. Gold ist eine eigenständige Währung, die nicht von Notenbankgeld abhängig ist.
Wieso eignet sich Singapur, um Gold sicher zu lagern?
Um Vermögen vor Krisen im eigenen Land zu schützen, ist es empfehlenswert, einen Teil Deines Vermögens im Ausland aufzubewahren.
Viele bevorzugen hierfür die Schweiz. Es ist jedoch sinnvoll, das Vermögen noch mehr zu diversifizieren.
Die Eidgenossenschaft liegt mitten in Europa. Wenn auf dem Kontinent eine Krise ausbricht, ist es eher unwahrscheinlich, dass sie keine Auswirkungen auf die Schweiz hätte.
Der wichtigste Handelspartner des Landes ist die EU, die zahlreiche Forderungen stellt und auch umsetzen lässt. So ist das Schweizer Bankgeheimnis weitgehend ausgehebelt worden.
Singapur ist eine Jurisdiktion, die neutral ist. Der Stadtstaat ist wohlhabend und von niemandem abhängig. Zu den Grundpfeilern gehört auch ein sehr starkes Militär, das für eine effiziente Verteidigung sorgt.
Singapurs Reichtum basiert auf seiner Zuverlässigkeit gegenüber Investoren aus aller Welt. Das Land hat keine Rohstoffe oder andere wichtige Wirtschaftsgüter.
Der Wohlstand basiert dort u.a. auf dem Vertrauen der Menschen, die hier ihr Vermögen deponieren und die starke Rechtsstaatlichkeit des Stadtstaates.
Die USA haben bereits einmal (1933) den Privatbesitz von Gold verboten und das Edelmetall zu einem niedrigen Preis eingezogen.
Wenn im Zuge einer Krise das Vertrauen in den Dollar verloren geht, müsste eine neue Währung kreiert werden. Gold hat dieses Vertrauen.
Wahrscheinlich ist also, dass die neue Währung voll oder teilweise durch Gold gedeckt ist.
Doch woher soll das viele Edelmetall kommen? Die USA oder die EU (und somit auch Deutschland) könnten das Gold von Privatpersonen einziehen.
Natürlich könnten die Staaten auch von Singapur das Gold ihrer Staatsbürger verlangen. Sie müssten sich jedoch an Gerichte aus dem Stadtstaat wenden, in dem Enteignungen von Vermögen nicht möglich sind.
Dass Singapur seine Gesetze ändert, ist eher unwahrscheinlich, schließlich sind sie die Grundlage des heutigen Wohlstands.
Silver Bullion als Partner für Edelmetalle hat einen weiteren wichtigen Vorteil. Das Unternehmen hat seinen Sitz ausschließlich in Singapur und bietet Dir eine Option Dich zusätzlich gegen ein Verstaatlichungsereignis abzusichern.
Damit muss es sich ausschließlich an das Recht im Stadtstaat halten. Andere Jurisdiktionen haben keine Möglichkeit, auf die Geschäftspolitik einzugreifen.
Erfahre in meinem ausführlichen Artikel mehr über die sichere Lagerung von Gold in Singapur.