Steuer-GAU & letzter Schlag gegen die Mittelschicht beginnt ab 2022

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Seit langem überlegen Politiker verschiedener Parteien, wie sie ihre stark defizitären Haushalte besser finanzieren können. Jüngstes Beispiel ist die Wegzugbesteuerung, die ab 1. Januar 2022 verschärft wird.

Vor allem linke Parteien wollen viel mehr. Dabei geht es den Parteistrategen darum, wie sie Vermögen langfristig abschöpfen können. Sie wollen verhindern, dass Vermögende mit ihrem Kapital ins Ausland abwandern.

Um die Staatspleite abzuwenden, stehen bei SPD, Grünen und Linken verschiedene Ideen im Raum:

  • Verschärfung der Wegzugsbesteuerung (schon beschlossen)
  • Erhöhung des Höchstsatzes bei der Einkommensteuer
  • einmalige Vermögensabgabe
  • stichtagsbezogene Abgabe auf Vermögen
  • Wiedereinführung der Vermögenssteuer
  • Änderung der Besteuerungsmethode nach Staatsbürgerschaft
  • Abschaffung der Abgeltungssteuer

Noch 2021 auswandern!

Aktuell ist nicht klar, welches Instrumentarium tatsächlich durch eine neue Bundesregierung eingesetzt wird. Wer die Parteiprogramme von SPD, Grünen und Linken liest, muss sich jedoch auf eine gewaltige Umverteilung gefasst machen.

Es ist aktuell nicht sicher, ob die SPD und die Grünen wirklich mit der Linken koalieren. Angesichts der gravierenden Unterschiede zur FDP-Programmatik ist die Wahrscheinlichkeit eines solchen Linksbündnisses allerdings naheliegend.

Dies hätte für den Mittelstand gravierende Folgen, die zu einer schweren Wirtschaftskrise in Deutschland führen können. Es geht um Dein Vermögen und Dein Unternehmen, das zum Spielball linker Umverteilung wird.

Das Perfide ist, dass Du Dich schnell entscheiden musst, wenn Du Dein Vermögen sichern willst. 

Aus den Wahlprogrammen geht hervor, dass den Parteistrategen durchaus klar ist, dass sie die Abwanderung von Vermögen verhindern müssen. Dafür haben sie Mechanismen erdacht, die Dich nicht nur zum Teil enteignen, sondern möglicherweise existenziell bedrohen.

Schon beschlossen: Verschärfung der Wegzugsbesteuerung

Die Wegzugbesteuerung ist nicht neu und betrifft jeden der mehr als 1 % Anteile an einer in- oder ausländischen Kapitalgesellschaft hält, allerdings wird sie zum 1. Januar 2022 weiter verschärft. Wir haben rechtzeitig bereits darüber berichtet, damit sich unsere Leser vorbereiten können. Das zeigt, dass auch die CDU nach jedem Strohhalm greift, wenn es darum geht, kurzfristig aus der Schuldenfalle zu kommen. 

Ab dem 1. Januar 2022 verkürzt sich die Bedingung in Deutschland unter die Wegzugsbesteuerung zu fallen von zehn auf sieben Jahre. Damit fallen Menschen, die auswandern wollen, deutlich schneller unter die Wegzugsbesteuerung. Neu ist ferner, dass die Steuer auch beim Wegzug ins EU-Ausland sofort fällig wird. Die bisher übliche Dauerstundung bis zu einer tatsächlichen Veräußerung entfällt.

Genau deswegen könntest Du noch in 2021 in ein EU-Land auswandern, um von der alten Regelung zu profitieren!

Besteuert werden stille Reserven, also ein theoretischer Veräußerungsgewinn Deiner Anteile an einer Kapitalgesellschaft. Ob dieser Gewinn jemals eintritt, ist dabei unerheblich. Betroffene können mit dem Staat eine siebenjährige Ratenzahlung vereinbaren.

Für Dich bedeutet dies, dass Du einen fiktiven Verkaufserlös versteuern musst. Ob Du Deine Anteile jemals verkaufst, spielt keine Rolle.

Eine Steuermauer soll Dir das Auswandern weiter erschweren

Die neue Regelung der Wegzugsbesteuerung käme einer Linksregierung gerade recht. Die Steuerpläne von SPD, Grünen und Linken dürften beim Mittelstand auf wenig Gegenliebe treffen. Eine Auswanderung ist die Möglichkeit, Vermögen und vor allem das eigene Unternehmen zu retten.

Eine Holzhacker-Methode soll den drei linken Parteien helfen, ihre Wahlversprechen zu finanzieren. Völlig unklar ist beispielsweise, wie ein früherer Ausstieg aus der Braunkohle finanziert werden soll. Die Schulden aus der Finanzierung der Coronamaßnahmen sollen die Leistungsträger bezahlen.

Einkommenssteuer soll bis zu 75 Prozent steigen

Eine Einkommenssteuer von 75 Prozent? Bei den Linken gilt das scheinbar als angemessen (Seite 99). Sicher ist, dass bei einer Linksregierung der Spitzensteuersatz steigt. Bei den Linken sollen Jahreseinkommen von 70.000 Euro schon mit 53 Prozent besteuert werden. Das ist ein monatliches Bruttoeinkommen von 5.833 Euro. 

Betroffen sind unter anderem Ärzte, Piloten oder IT-Projektleiter. Die Linke will also ehrliche Arbeit bestrafen. Es geht nicht darum, ein paar Reiche etwas mehr zu besteuern. Vielmehr geht es um eine relativ große Bevölkerungsgruppe, die für ihr Einkommen hart arbeitet: hochqualifizierte Fachkräfte und engagierte mittelständische Unternehmer

Wer mehr als 260.533 Euro verdient soll bei der Linken 60 Prozent Einkommenssteuer bezahlen, über eine Million Euro Einkommen im Jahr wird mit 75 Prozent besteuert. Die Steuern gelten auch auf Kapitalerträge. Private Altersvorsorge ist dann nicht mehr möglich.

Die SPD (Seite 22) und die Grünen (Seite 91) wollen den höchsten Steuersatz ("Reichensteuer") um drei Punkte auf 48 Prozent anheben. Dies soll für Einkommen ab 250.000 Euro im Jahr gelten. Am Solidaritätszuschlag halten alle drei Parteien fest. 

Alle drei Parteien wollen Managergehälter deckeln. Die bedeutet für Unternehmen, Spitzenmanager kaum noch für einen Job in Deutschland begeistern zu können.

Fünf Prozent Vermögenssteuer – jedes Jahr

Alle drei Parteien wollen eine Vermögenssteuer einführen. Die SPD will ein Prozent auf „sehr hohe Vermögen“ erheben und verspricht zahlreiche Freibeträge, ohne diese zu spezifizieren. Die Vermögenssteuer soll so gestaltet sein, dass sie die Grundlage von Betrieben nicht gefährdet.

Wie die Partei „sehr hohe Vermögen“ definiert, ist unklar. Auch die Art der Berechnung einer „Grundlage der Betriebe“ verraten die Sozialdemokraten vorsichtshalber nicht.

Hinzu kommt eine Erbschaftssteuer, weil nach der Überzeugung der SPD sonst Unternehmenserben „überprivilegiert“ sind. Deshalb fordert die Partei unter anderem eine Mindestbesteuerung für Familienstiftungen.

Die Grünen setzen beim persönlichen Eigentum an. Zitat aus dem Programm der Grünen: „Die Stimmrechte können von den Beschäftigten im Kollektiv oder von Einzelnen treuhänderisch gehalten werden – sie werden nicht an den/die Meistbietende*n verkauft, sondern ähnlich wie in anwaltlichen Partnerschaften, immer an aktiv mit dem Unternehmen verbundene Personen weitergegeben.“

Wer also glaubt, dass nur die Linke Enteignungen oder Vergemeinschaftungen anstrebt, muss sein Weltbild anpassen. Die Grünen wollen eine Vermögenssteuer ab einem Vermögen von 2 Millionen Euro einführen. Sie soll ein Prozent betragen.

Es soll Begünstigungen für Betriebsvermögen geben, die allerdings nur sehr schwammig formuliert sind. Sie sollen sich am verfassungsrechtlich erlaubten und wirtschaftlichen Gebotenen orientieren. Das lässt viel Raum für Interpretationen.

Im Wahlprogramm der SPD kommt übrigens der Begriff „Vermögen“ 18-mal und bei den Grünen 20-mal vor. Bei den Linken zählen wir 51-mal. Die Linke will nicht nur Vermögen besteuern, sondern Unternehmensgewinne wie Arbeitseinkommen.

Konkret wird es erst nach 85 Seiten Neiddebatte. Die Vermögensbesteuerung soll ab einer Million Euro greifen, wobei Besitzer einer Eigentumswohnung verschont bleiben. Der Freibetrag für Betriebsvermögen soll fünf Millionen Euro betragen.

Die Linke setzt auf ein mehrstufiges System, das zunächst die Abgabe von einem Prozent vorsieht. Bei einem Vermögen ab 50 Millionen Euro ist eine Abgabe von jährlich fünf Prozent vorgesehen. Zum Vergleich: Eine gute Rendite aus dem Vermieten von Wohnungen liegt zwischen vier und sechs Prozent – Tendenz fallend.

Auch die Linke will am Erben verdienen. Die Höhe scheinen die Parteistrategen noch nicht festgelegt zu haben. „Normales, selbstgenutztes“ Wohneigentum soll beispielsweise befreit werden. Stellt sich nur die Frage, was normal ist.

Die Körperschaftsteuer wollen die Linken auf 25 Prozent anheben und in Europa darauf drängen, dass andere Länder diesem Beispiel folgen. Dass Luxemburg oder Irland diese Idee gut finden, dürfte eher unwahrscheinlich sein. Außergewöhnliche Gewinne, etwa in einer Pandemie, sollten mit einer “Excess Profit Tax” abgeschöpft werden. 

Die Steuermauer: 30 Prozent Deines Vermögens für die Allgemeinheit

Zusätzlich wünscht sich die Linke eine einmalige Vermögensabgabe (Seite 86), mit der sie die Kosten der Pandemie bestreiten will. Sie soll von allen bezahlt werden, die mehr als 2 Millionen Euro Vermögen haben. Betriebsvermögen bis 5 Millionen Euro bleibt verschont.

Da wird es für einen mittelständischen Autozulieferer schon mal zappenduster. Je nach Vermögen liegt der Satz bei zehn bis 30 Prozent. Die Zahlung kann in Raten über 20 Jahre erfolgen.

Diese Ideen stehen nicht in den Parteiprogrammen der SPD und der Grünen. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass sich beide Parteien mit einer solchen Abgabe anfreunden. Öffentliche Überlegungen in dieser Hinsicht gab es regelmäßig.

Die Idee steht auf Seite 86 des Wahlprogramms der Linken und hat einiges an Sprengstoff. Es geht hier ausdrücklich nicht um eine jährliche Abgabe. Die Steuer wird zu einem bestimmten Stichtag fällig.

Solltest Du zwischenzeitlich Dein Vermögen verlieren, musst Du Deine jährliche Rate trotzdem bezahlen. Anders als bei einer jährlichen Abgabe schuldest Du dem Staat vom ersten Tag an die gesamte Vermögensabgabe. Wenn Du Dich vor dieser irren Abgabe schützen möchtest, musst Du sofort Maßnahmen ergreifen!

Ein Rechenbeispiel: Du hast ein Vermögen von 60 Millionen Euro und wirst mit einer Abgabe von 30 % belegt. Du schuldest dem Staat also 18 Millionen Euro, die Du auf 20 Jahre verteilen kannst. Du zahlst also jährliche Raten von 900.000 Euro.

Das perfide ist, dass Du diese Rate auch zahlen musst, wenn Du zwischenzeitlich auswanderst. Der Stichtag ist beispielsweise der 1. Januar 2022. Es ist egal, ob Du 2025 auswanderst oder Dein Vermögen aufgrund der Marktbewegungen sinkt. Du musst diese 900.000 Euro jedes Jahr bezahlen.

Entziehen kannst Du Dich dieser Enteignung nur, wenn Du vor der Festlegung der Vermögensabgabe auswanderst. Bist Du zum Stichtag in Deutschland uneingeschränkt steuerpflichtig, gibt es für Dich kein Entrinnen mehr.

Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung sieht in den Steuerplänen SPD, Grünen und Linken einen guten Ansatz. Er verhindere, den „Wohnsitz noch ins Ausland zu verlegen, Vermögen zu verschenken oder andere Möglichkeiten der Steuerminimierung zu betreiben“.

Wohlstand gefährdet

Schaut man sich das Horrorszenario an, kommt man sich vor, als ob SPD, Grüne und Linke gerade die DDR 2.0 planen. Die Pläne kommen einer großflächigen Enteignung des Mittelstands gleich. Statt unternehmerischer Innovation & Freiheit setzen die drei Parteien auf ein staatliches Diktat.

Autoritäre Strukturen und Neid haben leider aktuell Hochkonjunktur. Dabei hat nicht nur der Kommunismus gezeigt, dass nur freies Unternehmertum für einen höheren Lebensstandard für alle sorgt.

Alle Experimente der Vergemeinschaftung sind gescheitert. Die letzten Beispiele haben wir in Südamerika gesehen, beispielsweise in Venezuela, einem einst blühenden Land. Leider erkennen viele Wähler diese Zusammenhänge nicht und scheinen eine andere Republik zu wählen.

Generell sieht es so aus, dass der Staat nach einer Schuldenorgie nun das Volk ausplündert. Die Linke sorgt gerade dafür, dass sich Leistung nicht lohnt. Wer etwas älter ist, erinnert sich vielleicht noch an die verfallenen, grauen Hinterhöfe in der DDR. Wer jünger ist, fliegt einfach mal nach Kuba.

So kannst Du Deiner Enteignung zuvorkommen

Nachfolgend 4 Strategien, um Dich auf den Worst Case vorzubereiten. Natürlich kannst Du noch einiges mehr machen, aber mit diesen Schritten kannst Du bereits einen guten Schutzwall ziehen. Unter jedem Abschnitt findest Du verlinkte weiterführende Inhalte. 

1. Breche noch 2021 Deine Zelt in Deutschland ab

Die Zeit drängt! Die verschärfte Wegzugsbesteuerung greift ab 1. Januar 2022. Wenn Du noch 2021 innerhalb der EU auswanderst, kannst Du als Inhaber von Anteilen an einer Kapitalgesellschaft von den alten Regelungen profitieren.

Dir wird so die Steuer gestundet, bis Du Deine Anteile tatsächlich veräußerst. Im Jahr 2022 fällt diese Möglichkeit weg. Du musst wie beim Wegzug außerhalb der EU die Steuer sofort begleichen.

Dafür wird ein theoretischer Veräußerungsgewinn versteuert. Der Steuersatz entspricht Deinem persönlichen Einkommensteuersatz. Du darfst die Forderung in Raten über sieben Jahre bezahlen. Ob Du später einen viel geringeren Veräußerungsgewinn erzielst, ist unerheblich.

Die Wegzugsbesteuerung trifft aktuell nur Besitzer von Kapitalgesellschaften im In- und Ausland. Hältst Du mindestens 1 % an einer Kapitalgesellschaft, so fällst Du unter die Wegzugsbesteuerung! 

Eine Auswanderung macht aber nicht nur für Besitzer von Kapitalgesellschaften Sinn. Wie Du gesehen hast ist so einiges geplant und die beste Möglichkeit sich aktuell noch den Fängen der deutschen Steuerkrake zu entziehen, ist die Zelte abzubrechen. 

Verbleibende Tage bis 2022:

95
Tage
:
 
06
Stunden
:
 
45
Minuten
:
 
08
Sekunden

Es ist bereits 2022! Hier findest Du alle Informationen zu den Neuregelungen der Wegzugsbesteuerung >>

 

Weiterführende Inhalte:

Wir möchten Dich auf unsere persönliche Beratung hinweisen, da wir Dir ggf. maßgeschneidert weiterhelfen können. Du kannst hier einen unverbindlichen Termin buchen >>

- Wegzugsbesteuerung Deutschland – Berechnung, Umgehung & Änderungen in 2022 >>

- Goodbye Deutschland – Wohnsitz abmelden bei Umzug ins Ausland >>

2. Plan B vorantreiben – Wohnsitze im Ausland & mehr

Seit Jahren argumentieren wir bei GoodbyeMatrix, dass es wichtig ist, einen Plan B zu haben. Vielleicht waren die Bedrohungen bisher relativ abstrakt, aber inzwischen bekommen sie realistische Züge. Einen Wohnsitz in einem liberalen Land mit einer fairen Besteuerung kannst Du auf verschiedene Weise erreichen.

Kaufe Dir eine Immobilie, investiere in ein Unternehmen oder weise Deine Solvenz nach. Es gibt zahlreiche Länder, die Dich mit offenen Armen empfangen, wenn Du Dich bei ihnen niederlässt und investierst. Georgien, Costa Rica, Mauritius, Paraguay, Vereinigte Arabische Emirate und viele andere Länder bieten Dir für vergleichsweise niedrige Investitionen ein Ausweichschutz vor zu heftiger staatlicher Bevormundung in Zukunft. 

Bedenke dabei aber immer, dass sich auch in anderen Ländern die politischen Verhältnisse ändern können. Diversifiziere auch beim Wohnsitz. Bemühe Dich deshalb um mehrere Aufenthaltsgenehmigungen. So kannst Du auf ungünstige Entwicklungen flexibel reagieren.

Aber nicht nur Aufenthaltsgenehmigungen gehören zu einem soliden Plan B, sondern auch Konten & Edelmetalldepots im Ausland, Aufbau eines Refugiums und vieles mehr. Lese Dir bitte unseren Artikel über die Grundlagen der Flaggentheorie durch, um mehr Details zu diesem Thema zu erhalten. 

Weiterführende Inhalte:

- Der große Offshore Banking Guide >>
- Remote Kontoeröffnung in Georgien >>
- Sofortige Geldsicherung durch Edelmetalle im Ausland & wie Du damit auch noch Einkommen generierst (Vortrag) >>
- Maximale Freiheit durch die Flaggentheorie >>

3. Umschichtungen in schwer konfiszierbare Vermögenswerte

Wer Vermögen versteuern möchte, muss es bewerten. Bei Geldvermögen ist dies relativ einfach. Auch Immobilien lassen sich gut taxieren.

Beide Vermögensformen lassen sich leicht besteuern und enteignen. Enteignungen sind nach dem deutschen Grundgesetz nicht verboten, wenn es der Allgemeinheit nutzt. Hier gilt es vorzubeugen, egal ob Du auswandern willst oder nicht.

Der Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaft, Marcel Fratzscher, hat am 16. September in der ZDF-Sendung „Markus Lanz“ erklärt, wie einfach es ist, Immobilienvermögen zu besteuern. „Immobilien können nicht weglaufen“, war seine Argumentation. Schwieriger lassen sich Sachwerte taxieren, etwa Whisky, Kunst oder Edelweine. 

Diese Werte lassen sich auch nicht so leicht beschlagnahmen. Auch in sicheren Ländern deponierte Edelmetalle und Kryptowährungen sind Möglichkeiten, Dein Vermögen vor dem Zugriff des Staates zu schützen.

Weiterführende Inhalte:

- Scotch Whisky Investment – Eine nachhaltige Geldanlage? (engl. Interview) >>
- Wein als Geldanlage (3. teilige Artikelserie) >>
- Sofortige Geldsicherung durch Edelmetalle im Ausland & wie Du damit auch noch Einkommen generierst (Vortrag) >>
- Jahrhundertchance Kryptowährungen (Vortrag) >>

4. Die letzte Reißleine - Aufgabe der deutschen Staatsbürgerschaft

Bisher wird man in Deutschland durch seinen Aufenthalt & Lebensmittelpunkt unbeschränkt steuerpflichtig. Hältst Du Dich hier mindestens 183 Tage im Jahr auf und / oder hast einen Lebensmittelpunkt, musst Du Dein Einkommen und bald vielleicht auch Dein Vermögen versteuern. Ziehst Du weg, kann der Staat Dein Einkommen nicht mehr so leicht besteuern.

Die USA und einige andere Länder besteuern deshalb ihre Staatsbürger. Egal, wo ein Amerikaner lebt, er muss seine Steuern in den USA entrichten. Steuervermeidung ist damit praktisch unmöglich.

Seit vielen Jahren haben die Grünen ähnliche Überlegungen und wollen die deutsche Besteuerung an die Staatsbürgerschaft koppeln. Hört man dem SPD-Kanzlerkandidaten Olaf Scholz zu, dürfte dieser an einer solchen Idee ebenfalls Gefallen finden.

Heute ist die deutsche Staatsbürgerschaft noch attraktiv, weil der Pass fast grenzenloses Reisen ermöglicht. Die steuerliche Seite solltest Du jedoch nicht vernachlässigen.

Der Wechsel einer Staatsbürgerschaft ist nicht ganz einfach, zumal Deutschland nur auf Antrag eine doppelte Staatsbürgerschaft zulässt, wenn es sich um eine nicht EU-Staatsbürgerschaft handelt. Österreich lehnt die doppelte Staatsbürgerschaft komplett ab. Die Schweizer können ohne Probleme eine zweite Staatsbürgerschaft annehmen. 

Die Beantragung der Staatsbürgerschaft eines liberaleren Landes muss gut verbreitet werden. In vielen Ländern musst Du Dich mehrere Jahre aufgehalten haben, um einen Pass beantragen zu können.

Weitere Möglichkeiten der Annahme einer neuen Staatsbürgerschaft sind familiäre Verbindungen oder die Hochzeit eines Einheimischen. Die Geburt Deines Kindes in Deinem Traumland ist ebenfalls eine beliebte Lösung (z.B. Mexiko, Brasilien, Costa Rica). Es gibt aber auch Länder, in denen Du durch eine Investition zum Staatsbürger werden kannst. 

Auf jeden Fall solltest Du Dich schon heute über einen Plan B informieren, damit Du handeln kannst, wenn das Thema einmal akut wird.

Weiterführende Inhalte:

- Wie Hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass Deutschland die Besteuerung an die Staatsbürgerschaft knüpft? >>
- Geburtstourismus: Die 30 besten Länder für eine Staatsangehörigkeit per Geburt >>

Fazit

Die beschriebenen Gefahren für Dein Vermögen findest Du so in den Wahlprogrammen von SPD, Grünen und Linken. Aktuell ist nicht klar, wie die Wahlen ausgehen und ob es wirklich zu R2G kommt oder was wirklich in die Tat umgesetzt wird. Laut aktuellen Hochrechnungen kommt es nicht zu R2G. Allerdings ist die Wegzugsbesteuerung bereits beschlossen und erschwert das Auswandern ab Anfang 2022.

Allein deshalb ist es sinnvoll, sich schon jetzt mit möglichen Szenarien auseinanderzusetzen. Dazu gehört auch, dass das Wahlprogramm der FDP mit keinem der drei genannten Parteien kompatibel ist. 

Wahrscheinlich ist jedoch ein Linksruck in den kommenden Jahren und auf diesen solltest Du Dich gut vorbereiten. Auch langfristig ist zu befürchten, dass der Fiskus nicht locker lassen wird.

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