Boot anmelden – Unter diesen 10 Flaggen segelt Deine Yacht am besten

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Mit einer Yacht die romantischsten Häfen der Welt anlaufen oder in einsamen Buchten vor Anker gehen, ist ein Traum vieler Menschen. Die Route individuell zu planen und dort zu verweilen, wo es Dir am besten gefällt. 

Dir liegen mit Deiner Yacht die schönsten Orte der Karibik oder des Pazifik fast exklusiv zu Füßen. Du kannst die Inselwelt der Malediven entdecken oder die Seychellen.

Vielleicht hast auch Du bereits darüber nachgedacht Dir ein Segelboot zu kaufen und damit die Welt zu erkunden. 

Viele unserer Klienten sind als klassische Perpetual Traveler, welche mit dem Flugzeug unterwegs sind und es sich in ihrem liebsten Ländern gemütlich machen. Wir haben bereits hier 4 Strategien vorgestellt im Ausland zu leben. 

Es gibt aber noch viele weitere Lebensmodelle. Dazu gehört sicherlich auch mit dem eigenen Wohnwagen die Welt oder Kontinente zu bereisen.  

Wieder andere, meist gut verdienende Unternehmer oder Investoren, erfüllen sich den Traum die Welt mit ihrer eigenen Yacht zu erkunden. Dabei spaltet sich das Lager zwischen Einrumpfbooten, Katamaranen und manchmal auch Trimaranen. 

In diesem Artikel möchten wir gar nicht weiter auf das beste Boot eingehen (was wieder eine eigene Wissenschaft für dich ist), sondern auf die Möglichkeiten Dein Boot international anzumelden. 

Viele registrieren ihr Boot in der Heimat, dabei steht Dir als ortsunabhängiger Unternehmer die Welt offen.  

Nicht nur die Anschaffung eines Bootes will also gut überlegt sein. Neben der Wahl der für Deine Wünsche passenden Yacht, kommt der Flagge am Heck eine große Bedeutung zu. 

Sie sagt aus, wo die Yacht registriert ist. Dies spielt nicht nur eine Rolle für die Höhe von Gebühren und Steuern. 

Mit der Flagge legst Du auch fest, welche Rechtsgrundsätze auf Deinem Boot gelten und welche Sicherheitsnormen Du durchsetzt. Die Wahl der Flagge muss also gut überlegt sein. So könnte auch durch eine falsch gewählte Flagge eine Steuerpflicht ausgelöst werden, was der gewiefte Perpetual Traveler unbedingt verhindern möchte.  

Hier greift wieder einmal die Flaggentheorie, die besagt, dass Du Deine Yacht dort registrierst, wo es für Dich am vorteilhaftesten ist. Was Du bedenken musst und wo die besten Schiffsregister auf Dich warten, erfährst Du im folgenden Beitrag.

Die passende Flagge für Deine Yacht finden

Nicht nur den Wohnsitz, den Sitz Deines Unternehmens oder die Standorte Deiner Konten solltest Du internationalisieren. Auch die Freizeit sollte unter der Flagge stattfinden, die Dir die größtmögliche Freiheit gewährt. 

Wird Dein Boot sogar Dein neuer Lebensmittelpunkt, so ist die Recherche der richtigen Flaggen extrem wichtig. 

Die Flagge am Heck eines Schiffes ist kein Bekenntnis für oder gegen eine Nation. Sie folgt nüchternen Erwägungen, wie nach den Registrierungskosten, möglichen Steuern und dem Rechtsrahmen, der auf dem Schiff gilt.

Denn mit der Registrierung gelten die Regeln für die Seefahrt des Landes, in dessen Schiffsregister Deine Yacht steht. Neben steuerlichen Gründen sprechen also auch rechtliche Fragen dafür, die Wahl der Flagge sorgsam vorzunehmen.

Am Ende entscheidet die Flagge über das Ansehen, dass Du in der Yachtszene erlangen kannst.

Die Heimat Deiner Yacht muss nicht an Deinem Wohnort sein

Wenn Du Dir ein Auto kaufst, musst Du es dort anmelden, wo Du wohnst. Alternativ kannst Du es am Ort Deiner Firma registrieren.

Auf See ist dies anders, denn das Meer ist international. Wenn Du die anderen Flaggen Deines Lebens sorgsam ausgewählt hast, darfst Du frei entscheiden, in welchem Land Du Deine Yacht registrieren möchtest. Dies solltest Du dringend nutzen, denn nicht nur die Höhe der Steuern unterscheidet sich zwischen den Ländern erheblich.

Wenn auf Deiner Yacht die falsche Flagge weht, kann dies ein teures Vergnügen für Dich werden. Einige Flaggen sind in wichtigen Ländern nicht gern gesehen. Informiere Dich  deshalb genau, damit Dein Boot nicht zu einem Fass ohne Boden wird oder die gerade gewonnene Freiheit neue Beschränkungen bekommt.

Um Deine Freiheit optimal zu nutzen, musst Du Deinen Wohnort mit Bedacht wählen. Hast Du eine Offshore-Firma, kommt eine Eintragung des Unternehmens als Schiffseigner infrage. So hast Du auch gleich eine Optimierung Deiner Haftung. 

In manchen Ländern steht das Schiffsregister nur inländischen Personen zu, sodass Du zwingend eine Firma gründen musst. 

Welche Wohnsitze sind die besten als Weltumsegler?

Ein wichtiger Aspekt ist Dein persönlicher Wohnsitz. Dieser entscheidet ob Du Dich steuerlich optimieren kannst. 

Für den klassischen Perpetual Traveler ohne festen Wohnsitz, wie er auf einem Boot vorbildlich gelebt werden kann, eigenen sich einige Proforma-Wohnsitze. 

So haben wir bereits einigen Klienten geholfen ihren Wohnsitz nach Panama zu verlegen oder auch nach Paraguay

In Kombination mit der richtigen Bootsanmeldung kann dadurch komplette Steuerfreiheit erreicht werden. 

Generell kann gesagt werden, dass jedes Land ohne direkte Besteuerung für dieses Vorhaben interessant ist.  Einige unserer Klienten nutzen hierfür die Vereinigten Arabischen Emirate. 

Auf der anderen Seite sind allerdings auch Länder mit territorialer Besteuerung eine exzellente Möglichkeit für Dich. Auch hier winkt eine legale Steuerfreiheit mit dem richtigen Setup. 

Zu guter letzt kann natürlich auch komplett Wohnsitzlos die Welt umsegelt werden. Hier sind allerdings einige Dinge zu beachten. Lass Dich gerne von uns beraten wenn Du die Welt steueroptimiert umsegeln möchtest. 

Zurück zum Boot: Nicht nur steuerliche Folgen

Nicht nur steuerliche Erwägungen sollten bei Flaggenwahl eine Rolle spielen, denn Deine Entscheidung hat eine viel weitreichendere Bedeutung.

Einige Länder schränken die Reisefreiheit ein, indem sie Dich hindern, bestimmte Häfen anzulaufen. Wenn Du beabsichtigst Personal für Dein Boot anzuheuern, musst Du die Sozialstandards des Landes der Flagge beachten.

Die günstigste Registrierungsgebühr ist nichts wert, wenn das Land anschließend horrende Steuersätze aufruft. Aber auch das Haftungsrisiko hängt von der Wahl der Flagge ab.

Kurz zusammengefasst: Die Wahl der richtigen Fahne am Heck ist aktiver Vermögensschutz.

Melde Dich erst in Deutschland ab oder gründe zumindest im Ausland ein Unternehmen

In Deutschland ist das Recht genauso einfach wie teuer: Wer in Deutschland wohnt und eine Yacht kauft, muss diese in Deutschland versteuern und registrieren. Dies gilt für alle Boote, die länger als 15 Meter lang sind.

Nun sind die Ostsee und die Nordsee nicht unbedingt die idealen Reviere für Motor- oder Segelyachten. Viele deutsche Eigentümer helfen sich beispielsweise mit einer Malta Ltd. Sie ist allerdings nur zulässig, wenn die Yacht auch wirklich kommerziell genutzt wird.

Sie gründen also eine Yacht-Firma auf Malta und profitieren nebenbei noch von einer günstigeren Mehrwertsteuer als in Deutschland. Vielleicht ist dies auch eine Idee für Dich.

Wesentlich flexibler bei der Flaggenwahl bist Du beispielsweise als Perpetual Traveler mit Proforma-Wohnsitz oder wenn Dein Lebensmittelpunkt außerhalb der EU liegt.

Um die hier beschriebenen Chancen richtig zu nutzen, solltest Du also auswandern, bevor Du eine Yacht kaufst. Nur dann umgehst Du auch die horrende deutsche Mehrwertsteuer, denn wer ein Boot kauft ist in der EU in seinem Wohnsitzland umsatzsteuerpflichtig. Erfolgt der Kauf über eine Firma, fällt die Steuer am Firmensitz an.

Auch hier gibt es übrigens Ausnahmen. Die Kanarischen Inseln gehören beispielsweise steuerlich nicht zur EU. 

Du siehst schon, der Kauf einer Yacht und die Registrierung wollen gut durchdacht sein. Hole Dir rechtzeitig Rat, damit Du sorglos in See stechen kannst.

Die billigste Flagge ist nicht unbedingt die beste für Dich

Dass es bei den Kosten für die Registrierung große Unterschiede gibt, weißt Du schon. Aber bei der Wahl der richtigen Flagge, solltest Du Dir über weitere Themen Gedanken machen. 

Die Flagge sagt nicht nur etwas über die Heimat des Schiffes aus. Neben den Heimathafen gibt sie viel über den Eigner und die Standards auf seinem Boot preis.

Hinzu kommt, dass die Offshore-Registrierung zwar in den meisten Fällen eine günstige Sache ist. Trotzdem gibt es überall Regeln zu befolgen. Zum Teil erkennen auch einige Länder bestimmte Registrierungen nicht an. 

Und nicht zuletzt musst Du Dir über die Nutzung Deiner Yacht Gedanken machen. Vercharterst Du Dein Boot über einen großen Teil des Jahres, ist eine andere Registrierung nötig, als für die ausschließlich private Nutzung. 

Ferner muss Dein Wasserfahrzeug Mindestanforderungen einhalten, die sich je nach Flagge unterscheiden. 

Gute Flaggen – schlechte Flaggen

Die flaggengebenden Staaten verbinden die Registrierung mit Auflagen. So kann es sein, dass Du an Bord nur Staatsbürger des Landes der Flagge beschäftigen darfst.

Bei der Wahl der Flagge solltest Du Dich nicht nur davon leiten lassen, dass wenige Auflagen vorteilhaft sind. Wenn Du eine größere Yacht besitzt, für deren Betrieb Du Personal beschäftigst, solltest Du bereit sein bestimmte Standards einzuhalten. 

Fährst Du unter der Flagge Boliviens oder Sir Lankas, werden die Hafenbehörden Dein Boot sehr genau untersuchen. Beide Länder haben beispielsweise wichtige internationale Abkommen zum Schutz von Arbeitnehmern nicht ratifiziert. 

Kreuzt Du mit einer solchen Flagge in der EU oder in den USA auf, sind unangenehme Kontrollen und Befragungen vorprogrammiert. Am Ende stehen oft hohe Geldbußen, die das Sparen von ein paar hundert Dollar gegenüber der Registrierung in einem Land mit anerkannter Flagge nicht rechtfertigen.

Besonders, wenn Du Deine Yacht verchartern willst, solltest Du penibel darauf achten, dass Deine Flagge auf der weißen Liste steht.

Eine gute Orientierung bietet die Organisation Paris Memorandum of Unterstanding (MoU). Ähnlich der schwarzen Liste für Fluggesellschaften, veröffentlicht sie eine weiße, graue und schwarze Liste.

In ihnen sind die unbedenklichen, die einigermaßen regelkonformen und die bedenklichen Flaggen aufgeführt. Eine Flagge von der schwarzen Liste solltest Du also meiden.

Schaust Du auf die weiße Liste, dann weißt Du auch, warum Flaggen von britischen Kolonien so beliebt sind. Dazu kommt: Gründest Du auf den Kanalinseln, Kaiman, der Isle of Man oder Bermuda eine Firma, musst Du dort keine Unternehmenssteuern entrichten.

So umgehst Du die Mehrwertsteuer in der EU

Bist Du EU-Bürger und als dieser innerhalb der EU steuerpflichtig, musst Du das Boot in der EU versteuern. Einen gewissen Spielraum bei der Steuerhöhe hast Du, wenn Du Dein Wasserfahrzeug auf eine Firma einträgst. Allerdings musst Du dann immer häufiger nachweisen, dass die Nutzung tatsächlich überwiegend kommerziell erfolgt.

In vielen Fällen obliegt Dir dabei die Nachweispflicht. Auf Malta ist dies noch nicht so. Fachanwälte wie Prof. Dr. Christoph Ph. Schließmann befürchten allerdings, dass es bald zu einer Steuerharmonisierung kommen könnte. 

Das zeigt, dass die Wahl des Firmensitzes eine wichtige Entscheidung ist und mit Weitsicht erfolgen sollte. Gleiches gilt für den steuerlichen Wohnsitz. Hier zeigt sich, wie in der Flaggentheorie einzelne Flaggen ineinander greifen. Es ist wichtig, eine ganzheitliche Strategie zu entwickeln, um sein Vermögen zu schützen. 

Wir beraten Dich gern und zeigen Dir, wie Du Dein Leben und Dein Vermögen so internationalisiert, dass es bestmöglich vor dem Zugriff anderer geschützt ist. So gelingt es Dir, Deinen Lebensentwurf weitgehend frei von Einschränkungen zu gestalten.

Ist Dein steuerlicher Wohnsitz nicht in der EU, und das Heck Deiner Yacht zeigt, dass der Heimathafen ebenfalls außerhalb der EU-Gewässer liegt, besteht trotzdem steuer- und zollpflicht, wenn Du Dich im EU-Gebiet aufhältst. Diese Pflicht lässt sich jedoch umgehen.

Wichtig ist, dass Du in der EU nicht unbeschränkt steuerpflichtig bist oder das Boot auf eine Offshore-Firma registriert wurde. Kurz gesagt, die Flagge sollte die eines Staates sein, der nicht der Europäischen Union angehört.

Erfüllst Du diese Voraussetzungen, greift die 18-Monats-Regel. Dazu musst Du wissen, dass für die EU jede Einfahrt in ihre Gewässer den Import einer Yacht darstellt. Grundlage ist die Sechste Richtlinie 77/386/EWG.

Bleibt das Boot weniger als 18 Monate in EU-Gewässern, bleibst Du von Steuern und Zöllen verschont. 

Du musst dann in dem Land, in dem Du zuerst auf EU-Territorium stößt, die Zollbehörde aufsuchen. Dort beantragst Du die Abgabenbefreiung, weil Du Dein Wasserfahrzeug nur vorübergehend in die EU einführst.

Für Sportboote ist das Prozedere meist unproblematisch. Für größere Yachten verlangen die Zollbehörden gern eine Kaution.

Die 18-Monats-Regel besagt, dass Du spätestens nach 1,5 Jahren die EU mit Deinem Boot wieder verlassen haben musst. Reist Du danach wieder ein, beginnen die 18 Monate von vorn. 

Beachte aber, dass Du in der Nachweispflicht bist, dass Du zwischendurch wirklich die EU verlassen hast.

Wer seinen steuerlichen Wohnsitz in Frankreich oder Italien hat, kann die Mehrwertsteuerregelung der EU über Leasingmodelle zum Teil umgehen. Mehr dazu findest Du in diesem umfassenden Artikel zu diesem Thema.

Darauf solltest Du achten, wenn Du Deine Yacht verchartest

Wenn Du zukünftig als Perpetual Traveler auf Deiner Yacht die Weltmeere bereisen möchtest, wird das Boot möglicherweise Dein Zuhause. Wenn Du aber einem Geschäft an Land nachgehst, dürfte die Yacht oft die längste Zeit des Jahres ungenutzt bleiben.

Hier kannst Du überlegen, die Yacht zu verchartern. Gerade mit einer großen Seeyacht, die Du kaum ohne Personal betreiben kannst, ist eine solche Überlegung sinnvoll.

Du kannst Stammpersonal für Dein Boot engagieren und hast gleichzeitig Einnahmen, welche den Betrieb Deines Wasserfahrzeuges finanzieren.

Da eine Schiffsregistrierung auf eine Firma oft sowieso eine kommerzielle Nutzung erfordert, ist dies eine überlegenswerte Lösung. Dabei sind einige Punkte zu berücksichtigen.

Die richtige Flaggenwahl

Wie weiter oben schon beleuchtet, sagt die Flagge viel über den Standard an Bord Deines Schiffes aus. Hast Du eine zweifelhafte Flagge am Heck, lässt dies Rückschlüsse auf den Umgang mit Deinem Personal zu.

Es spielt dabei keine Rolle, wie Du Deine Crew tatsächlich behandelst. Auf dem Boot herrscht generell das Recht des Staates, dessen Flagge am Heck weht.

Erkennt das Land bestimmte Standards nicht an, musst Du in Ländern, denen beispielsweise Arbeitnehmerschutz wichtig ist, mit intensiven Kontrollen rechnen. Finden die Beamten Kritikpunkte, werden nicht selten hohe Bußgelder fällig.

Klassifizierung

Generell gelten für eine Superyacht die gleichen internationalen Gesetze, wie für die Handelsseefahrt. Schon bei der Wahl Deiner Yacht solltest Du deshalb darauf achten, dass das Boot von einer der großen Klassifizierungsgesellschaften zertifiziert wurde.

Qualifiziertes Personal

Deine Seeleute müssen einen Mindeststandard an Qualifikationen vorweisen. Diese sind im STCW95, dem Internationalen Übereinkommen über Normen für die Ausbildung, geregelt.

Umweltstandards

Mit der Flagge gelten auch die Umweltstandards des entsprechenden Staates. Beispielsweise ist es in Häfen der USA nicht ratsam, mit einer Flagge eines Staates aufzukreuzen, der in Umweltfragen eher ein lästiges Thema sieht.

Auch die EU schaut bei Umweltfragen sehr genau hin. Dabei ist es unerheblich, ob Du Dein Boot als Vergnügungsyacht privat nutzt oder eine Charteryacht betreibst.

Die richtige Flagge

Es geht nicht nur um die Registrierungsgebühr, es geht um das Erfüllen von Standards, die Reisefreiheit und Rechtssicherheit. Nicht zuletzt geht des aber auch um Dein Ansehen als Eigentümer.

Am Ende geht es darum, die auf Deine Bedürfnisse passende Flagge zu finden. Sie muss in der Schifffahrtsbranche und von den Regierungen der Welt gleichermaßen geschätzt werden.

Zukünftig könnten schlechte Flaggen weitreichender Konsequenzen haben. So könnte die Wahl der Flagge auch Auswirkungen auf die Versicherungskosten oder das Verhalten von Kreditgebern haben. 

Dabei geht es nicht um Dein Verhalten, sondern immer darum, welche Standards im Land der von Dir gewählten Flagge gelten.

Die Red Ensign Group

Zur Red Ensign Group gehören die britischen Überseegebiete KaimaninselnIsle of Man und Gibraltar. Fachleute schätzen, dass bis zu 80 Prozent aller Überseeyachten unter einer dieser Flaggen fahren. 

Neben der Tradition und Geschichte dieser Standorte sprechen hohe Standards für die  Registrierung in den britischen Kolonien. Die Behörden achten auf die Einhaltung der Handelsgesetze für große Yachten und wenden britisches Seerecht an. 

Durchaus wesentlich ist auch das Geschäftsgeheimnis. Im Register muss nur das Eigentümer-Unternehmen erscheinen. Die dahinterstehende Person bleibt anonym.

Dass die Red Ensign Group den britischen Large Yacht Code  (LYC) verwendet ist kein Problem, denn er wird international voll akzeptiert.

Mehr noch, eine Yacht, die nach den LYC-Bedingungen gebaut wurde, besitzt oft einen höheren Wiederverkaufswert als Boote, die anderen Standards entsprechen. 

Die Qual der Wahl

Während die Red Ensign Group nicht gegeneinander konkurriert, stehen die einzelnen Länder, die ein Offshore-Register betreiben, im Wettbewerb. Dies hat für Yachtbesitzer durchaus Vorteile, denn so gibt es für jede Konstellation eine passende Flagge.

Wer beispielsweise ein geringes Verchartern seiner Yacht plant, muss das Boot nicht unbedingt kommerziell betrieben. 

Die Marshallinseln erlauben den Charter bis zu 84 Tage im Jahr, ohne dass die Yacht den privaten Status verliert. Allerdings muss das Boot strengen Regeln für Sicherheit, Brandschutz und Lebensrettung genügen. Auch die Besatzung muss einen Mindeststand an Ausbildung vorweisen.

Die US-Flagge ist hingegen mit Ausnahme der Flagge des Bundesstaates Delaware nicht sehr beliebt. In den USA gibt es eine Flut von Regeln und Verordnungen, die Yachtbesitzer eher abschrecken. Die Vorschriften sind auf die Handelsschifffahrt fixiert und passen teilweise nicht auf die Bedürfnisse von Yachtbesitzern. Deshalb weichen viele Besitzer lieber auf andere Register aus.

Nicht immer ist nur der Preis der Registrierung ein Grund, für oder gegen eine Flagge. Eine in den USA eingetragene Yacht muss beispielsweise eine Crew inklusive Kapitän beschäftigen, die in den USA lebt.

Eine durchaus verbreitete, aber nicht empfehlenswerte Idee ist, die Flagge nach dem persönlichen Geschmack, also dem Aussehen auszuwählen. Wie Du gerade gesehen hast, kann dies fatale Folgen haben und Deine Freiheit auf einer Yacht stark einschränken.

Diese Flaggen könnten zu Deiner Yacht passen

Kaimaninseln

Sowohl Eigner von Vergnügungsyachten als auch die von kommerziell betriebenen Booten haben einen Favoriten: die Kaimaninseln.

Das Schiffsregister liegt im Hafen von George Town. Die Grundlage der Registrierung basiert auf dem Handelsschifffahrtgesetz, das zuletzt 2016 aktualisiert wurde.

Mit der Flagge der Kaimaninseln gilt Deine Yacht als britisches Schiff. Damit wird es im Notfall von der britischen Royal Navy geschützt.

Die Registrierung muss nicht zwingend auf den Kaimaninseln erfolgt. Die Cayman Islands Ship Registry (CISR) betreibt einige Auslandsbüros, in denen Du Dir schnell Zertifikate ausstellen lassen kannst. 

Repräsentanzen findest Du in:

- London

- Cannes

- Athen

- Fort Lauderdale

- Singapur

- Tokio

Es gibt verschiedene Arten von Registrierungen. Neben der vorläufigen und der vollständigen Registrierung kannst Du auch im Bau befindliche Boote registrieren lassen.

Wenn Du mit Deiner Yacht die USA besuchen möchtest, hat die Registrierung auf den Kaimaninseln ebenfalls große Vorteile. Du erhältst mit der Registrierung als Vergnügungsyacht eine Lizenz für eine Kreuzfahrt in den Gewässern der USA.

Mit dieser Lizenz kannst Du in US-Gewässer einreisen, ausreisen und kreuzen. Den Zoll musst Du nur bei der Einreise und beim Wechsel in einen anderen Zollbezirk aufsuchen.

Die Nationalität Deines Kapitäns und der Besatzung sind nicht geregelt. Du musst nur Sorge dafür tragen, dass die Crew eine angemessene Qualifikation mitbringt.

Die Kaimaninseln bieten Dir viele Vorteile. Neben dem steuerneutralen Umfeld kannst Du als Schiffseigner Bankdienstleistungen und Verwaltungsdienste nutzen. 

Dazu genießt Du alle Privilegien der britischen Flagge und dazu neben den steuerlichen Vergünstigungen die Vorteile der Verschwiegenheit der Kaimaninseln. 

Lass Dein Boot auf Deine Firma registrieren und niemand erfährt, dass sie Dir persönlich gehört. Ein unschätzbarer Vorteil, wenn Du mit Deiner Yacht auch europäische Gewässer befahren willst, ohne Steuern oder Zoll zu bezahlen.

Marshallinseln

Das Schiffsregister der Marshallinseln ist noch ziemlich jung. Seit 1988 besteht es. Die Registrierung für Yachten erfolgt erst seit 2001.

Große Anerkennung brachte es dem kleinen Inselstaat, dass er in fast allen großen Hafenstädten der Welt ein Registrierbüro unterhält.

Dies ermöglicht jedem Bootseigentümer, die Registrierung innerhalb von 24 Stunden zu erhalten, egal, an welchem Ort er sich aufhält. Voraussetzung ist, dass die geforderten Unterlagen vollzählig vorhanden sind.

Yachten registriert die Marshall Islands Registry für ein oder drei Jahre.

Offiziell müssen die Bootseigentümer Staatsbürger der Marshallinseln sein. Diesen Begriff legen die Behörden aber sehr großzügig aus, denn unter diesen Begriff fallen auch Unternehmen, die ihren Sitz im Inselstaat haben.

Eine Gründung eines Unternehmens auf den Marshallinseln ist unproblematisch, somit kannst Du eine Registrierung Deiner Yacht dort ins Auge fassen.

Die Registrierung gibt Dir die Möglichkeit, nahezu jedes Gewässer zu befahren. Du kannst eine Kreuzfahrtgenehmigung für die USA beantragen oder Dein Boot nach Europa verchartern. Beachte hier aber die 18-Monats-Regel.

Wenn Deine Vergnügungsyacht über 18 Meter lang ist und das Gewicht unter 500 Bruttoregistertonnen beträgt, kannst Du sie problemlos für maximal 84 Tage als Private Yacht Limited Charter verchartern. Dafür ist keine Registrierung für eine kommerzielle Nutzung nötig.

Die Marshallinseln sind nicht nur auf der weißen Lister der Pariser MoU zu finden. Das Register genießt in allen anderen Teilen der Welt ein sehr hohes Ansehen. 

Die Marshallinseln sind ein Präsidialrepublik in freier Assoziation mit den USA und haben einen ähnlichen Status wie die britischen Überseegebiete.

Britische Jungferninseln

Die Britischen Jungferninseln (BVI) gehören seit 2014 zum erlauchten Kreis der Red Ensign Group. Hier kannst Du jeden Schiffstyp und jede Schiffsgröße registrieren.

Die Flagge gehört zu den wenigen, welche Dich tatsächlich jeden Hafen der Welt ansteuern lassen. Als britisches Überseegebiet kennen die Britischen Jungferninseln außerdem keine Umsatzsteuer.

Wenn Deine Yacht unter der Flagge der Karibikinseln fährt, steht sie unter dem Schutz der britischen Royal Navy. 

Die Registrierung ist für jedermann offen. Du musst weder Staatsbürger sein, noch musst Du auf der Inselgruppe ein Unternehmen besitzen. Allerdings muss eine Firma auf den BVI registriert werden, was allerdings einen Zeitaufwand von nur wenigen Stunden bedeutet.

Im Vergleich zu vielen anderen hier aufgeführten Flaggen dauert die Registrierung relativ lang. Zwei bis sechs Monate kann der Prozess in Anspruch nehmen. Trotzdem ist dies im internationalen Maßstab immer noch eine tolerable Bearbeitungszeit.

Viele Eigner sehen außerdem die stabile Regierungsform sowie eine starke Volkswirtschaft als Vorteil der Britischen Jungferninseln.

Panama

Panama bietet viele Vorzüge. Es ist der ideale Ort für Offshore-Bankgeschäfte und auch der panamaische Pass ist als Alternative zur eigenen Staatsbürgerschaft beliebt.

Schiffseigner schätzen das Land ebenfalls und machten dessen Schiffsregister zum größten der Welt. In Panama kannst Du fast jedes Wasserfahrzeug registrieren. Nur bei Yachten mit einem Alter von über 20 Jahren schreibt der Gesetzgeber eine Inspektion vor. 

Wenn Du an Deiner Yacht einen Flaggenwechsel durchführen möchtest, ist ein Wechsel nach Panama vergleichsweise einfach. Hier muss die Yacht zur Inspektion nicht auf das Trockendock. Dies spart Zeit und reduziert die Ausfallzeiten. 

Aber Du musst die Flagge auch nicht unbedingt wechseln. Panama lässt auch die doppelte Registrierung zu, vorausgesetzt, der andere Flaggenstaat lässt dies zu. 

Die Registrierung kostet unabhängig von der Größe des Schiffes 1.500 US-Dollar. Wenn Du einen panamaischen Pass hast, kostet sie nur 1.000 US-Dollar. Die Behörde bietet einen 24-Stunden-Service.

Zunächst erfolgt eine vorläufige Registrierung, die nach Einreichung der vollständigen Unterlagen in eine permanente übertragen wird. Sie gilt zwei Jahre und muss dann erneuert werden. Die Kosten für eine Verlängerung sind niedrig.

Hauptvorteil der Flagge von Panama ist die Steuerfreiheit. Während viele Länder bei der Registrierung einer Yacht Steuern verlangen, tut dies das Land mit dem berühmten Kanal nicht. Auch Gewinnsteuern oder Lohnsteuern für die Besatzung fallen nicht an. 

Malta

Malta hat sich einen guten Namen bei der Registrierung von Vergnügungsyachten gemacht. Das Schiffsregister Maltas ist das größte Europas und erfreut sich weltweiter Anerkennung. 

Als Vorteile sehen Schiffseigner die auf EU-Recht basierenden Gesetze und klare Reglungen bei Yachthypotheken. Außerdem verlangt die Behörde nur geringe Registrierungsgebühren.

Neben dem Segeln unter EU-Flagge bietet Malta als Commonwealth-Mitglied den Schutz der britischen Royal Navy. Die Flagge steht außerdem auf der weißen Liste. Staatsbürger von EU, EWR und aus der Schweiz dürfen ihr Boot ohne Einschränkung auf der Mittelmeerinsel registrieren. 

Wenn Du einen anderen Pass hast, kannst Du Deine Yacht unter maltesischer Flaggen fahren lassen, wenn Du dies über eine maltesische oder ausländische Firma tust.

Vercharterst Du Deine Yacht, musst Du für Einnahmen, die vom Betrieb außerhalb Maltas entstehen, keine Einkommenssteuern zahlen. Auch die Mehrwertsteuer entfällt außerhalb der Gewässer Maltas. 

Die Nationalität Deines Kapitäns oder Deiner Crew ist nicht reglementiert. 

Solange alle Anforderungen an eine Registrierung erfüllt sind, kannst Du alle Schiffstypen registrieren lassen. Dazu zählen auch Bohrinseln.

Ältere Boote ab zehn Jahre benötigen zwingend eine Inspektion durch einen autorisierten Inspektor.

Isle of Man

Die Isle of Man gehört zur Red Ensign Group. Sie kennt keine Beschränkungen bei Typ und Größe der zu registrierenden Yacht.

Du kannst Vergnügungsyachten und kommerziell genutzte Boote registrieren lassen. Eigentümer können Briten oder EU-Bürger sein. Auch Bürger vieler anderer Staaten dürfen Ihre Yacht auf der Isle of Man registrieren.

Die Isle of Man gilt als angesehenes Offshore-Finanzzentrum. Die Insel steht auf der weißen Liste in Paris. Hafen- und Zollbehörden schätzen dort registrierte Boote.

Die Bearbeitung der Vorgänge erfolgt zügig, einen Expressdienst gibt es deshalb nicht.

Im Gegensatz zu Großbritannien fallen auf der Isle of Man keine Versicherungssteuern an. Für die Registrierung muss Deine Yacht nicht anwesend sein.

Das Register bietet einen Eigentumsnachweis und bietet die Möglichkeit, eine Hypothek auf das Boot einzutragen. Das Zertifikat gilt zehn Jahre und kann danach jeweils um fünf Jahre verlängert werden.

Du hast Anspruch auf den Schutz durch die britische Royal Navy

Ist Deine Yacht mehr als 24 Meter lang, kann sie als kommerzielle Charteryacht registriert werden.

Liberia

Das afrikanische Liberia hat das zweitgrößte Schiffsregister der Welt. Rund zwölf Prozent aller Schiffe fahren unter der Flagge der ältesten Demokratie Afrikas. Liberia ist eine der ersten Offshore-Gerichtsbarkeiten, die keine Steuern erhebt.

Die Liberian Yacht Registration steht jedem Schiffseigner offen. Es bestehen keine Beschränkungen hinsichtlich der Nationalität der Besatzung oder der bauenden Werft Deines Bootes.

Liberia ist deshalb bei Reedern beliebt, die sich in anderen Offshore-Staaten aufgrund ihrer Nationalität nicht registrieren lassen können.

Liberias Flagge steht auf der weißen Liste in Paris und Tokio. Sie wird von der internationalen Schifffahrtsorganisation sowie der US-Küstenwache anerkannt.

Liberias Register wird für hervorragende Leistungen, Effizienz, Sicherheit und besten Service anerkannt. Wer unter liberianischer Flagge fährt, tut dies unter einer Qualitätsflagge.

Die Flagge gilt als hervorragend in Bezug auf die Vermeidung von Unfällen. Die hohen Standards gewährleisten 100 Inspektoren, die bei Bedarf die in Liberia registrierten Schiffe kontrollieren. Die Flagge wird in den meisten EU-Staaten akzeptiert.

Ein Grund ist sicher, dass das liberianische Register den USA gehört und auch von den Vereinigten Staaten betrieben wird. Vorteilhaft ist, dass der Service rund um die Uhr gewährt wird. Über 400 nautische Inspektoren sorgen dafür, dass es bei der Überprüfung der Yacht keine Wartezeiten gibt.

Für die Registrierung fällt eine jährliche Steuer an, die sich nach der Tonnage der Yacht richtet. Betrieb und mit dem Boot erwirtschaftete Gewinne sind steuerfrei.

Zypern

Zypern hat eines der größten Schiffsregister der Welt. Ein Grund ist sicher, dass die Registrierungsgebühren die niedrigsten in Europa sind.

Ein Schiff kannst Du auf Zypern über eine Firma registrieren. Dies geht beispielsweise über eine Zypern Limited.

Für die Registrierung gilt, dass die Firma in Zypern registriert sein muss oder 50 % der Anteile der Firma einem Zyprioten gehören. Ist dies der Fall, ist die Prozedur kein Problem.

Besonders Yachtbesitzer, die gern im Mittelmeer kreuzen wollen, nutzen diese Konstellation gern, zumal beim Charter Steuervorteile entstehen.

Für Einnahmen durch Operationen in internationalen Gewässern entsteht keine Einkommensteuer. Auch die Löhne Deiner Crew bleiben für die Zeit außerhalb der zypriotischen Gewässer steuerfrei.

Mit der Flagge Zyperns hast Du eine europäische Registrierung. Hinzu kommt, dass Zypern in der Seefahrt einen guten Ruf hat. Dies sieht man auch daran, dass die Flagge in Paris und in Tokio auf der weißen Liste erscheint.

Zypern hat Seebüros auf der ganzen Welt, darunter in Hamburg, Rotterdam, Brüssel, London, Piräus und New York. Somit ist ein Aufenthalt auf der Insel der Aphrodite nicht unbedingt erforderlich, auch wenn sich dieser durchaus lohnt. Immerhin ist die Insel eine wunderschöne Feriendestination.

Wenn Du die USA besuchen möchtest, triffst Du mit der Flagge Zyperns auch eine gute Wahl. Die Mittelmeerinsel steht nicht auf der "“list of targeted flag states”, was Inspektionen in US-Häfen auf ein Minimum reduziert sowie die Ein- und Ausreise vereinfacht.

Delaware (USA)

Delaware ist nicht nur die Steueroase der USA, hier kannst Du auch ein Boot günstig registrieren lassen. Dies geht privat, aber auch mit einer Delaware LLC.

Aus Haftungsgründen kann es sinnvoll sein, die Yacht über eine Firma laufen zu lassen. So haftest Du nicht persönlich für Schäden aus Unfällen, sondern Dein Unternehmen. 

Der Staat Delaware gibt keine Daten über die Mitglieder einer LLC heraus und wahrt so den Datenschutz. Die Kosten für die Einrichtung einer Briefkastenfirma sind gering.

Die Gründung einer Delaware LLC ist einfach und verlangt nicht einmal ein Grundkapital. Der Vorstand muss nur aus einer Person bestehen und es gibt keine Offenlegungspflichten. Deine Vorstandsitzungen können überall auf der Welt stattfinden.

Deine Yacht erhält eine steuerfreie Registrierung im Bundesstaat Delaware. Das Verfahren ist einfach und kostet keine 1.000 US-Dollar.

Niederlande

Wenn Du Deine Yacht in Europa registrieren lassen möchtest, sind die Niederlande eine Alternative. Die Registrierung geht schnell und ist an relativ wenige Bedingungen gebunden.

Besonders einfach ist die Registrierung für Bootseigentümer aus der EU, der Schweiz oder Norwegen. Gleiches gilt europäische Unternehmen. 

Der große Vorteil der Niederlande: Eine Registrierung dauert für Yachten nur drei Tage. Anderen Länder, wie Frankreich, Spanien oder Italien, erheben höhere Gebühren und registrieren eine große Yacht als Langboot. Eine Prozedur, die lange dauert.

Ein weiterer Vorteil der Niederlande sind die günstigen Steuerbedingungen.

An den Wohnsitz oder die Staatsbürgerschaft stellen die Niederländer keine Anforderungen. Mit einem Personalausweis oder einem Reisepass bekommen Europäer eine Registrierung, wenn sie einen Eigentumsnachweis leisten können.

Eine Überprüfung des Schiffs ist nicht erforderlich, was das Registrieren weiter beschleunigt. 

Problem: Die meisten EU-Bürger können die Dienstleistung nicht nutzen. Der Grund: Die meisten Länder bestehen darauf, das Eigner mit einem Steuerwohnsitz in Ihrem Land auch ihr Boot an ihrem Wohnsitz anmelden.

Der Ausweg: Gründe ein Unternehmen. Es wäre beispielsweise eine britische Ltd. denkbar. Ob dies aber auch noch 2021 geht, steht in den Sternen. Eine Malta oder Zypern Ltd. wäre eine Alternative. Allerdings gäbe es dann kaum einen plausiblen Grund, seine Yacht in den Niederlanden zu registrieren.

Die Niederlande bieten verschieden Registrierungsarten an. Die leichte Registrierung geht schnell, gilt aber nur für die EU-Gewässer. Die Länge der Yacht ist auf 24 Meter begrenzt.

Eine globale Registrierung gilt auch für das weltweite Segeln und für kommerzielle Charter. 

Die Registrierung kostet für EU-Bürger ab 299 Euro, alle anderen müssen ab 648 Euro überweisen. Inkludiert sind der Eintrag ins Schiffsregister und die Steuern.

Fazit

Wie Du in unserem Artikel erfahren konntest gibt es viele Standorte, welche interessant sind um dort Dein Boot anzumelden. 

Es ist wichtig die Anerkennung der Flagge genau zu analysieren und als weiterer wichtiger Punkt ist die Anerkennung bei Deiner Bootsversicherung. Eine sehr gute Boosversicherung ist zum Beispiel Pantaenius Yacht Insurance

Bei Deinem Versicherer solltest Du besser nicht sparen und vor Deiner Registrierung anfragen ob Deine geplante Flagge akzeptiert wird! 

Wenn Du auch planst Deinen Lebensmittelpunkt auf Deine Yacht zu verlegen und damit als Perpetual Traveler die Weltmeere umsegeln möchtest, dann lasse Dich gerne von uns beraten

Wir können Dir helfen Deine persönlichen Lebensaspekte wie Wohnsitz, Firma, Bankkonten und vieles mehr international für Deine Ausgangssituation anzupassen, sodass Du größtmögliche Freiheit als Unternehmer oder Investor erlangst. 


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